Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Pedersen: Verzicht auf Operation

Von Jan Sievers
Pedersen will in Lissa starten

Pedersen will in Lissa starten

Nicki Pedersens gebrochener Daumen muss nicht operiert werden. Das ergaben die weiteren Untersuchungen des Universitätsklinikums von Odense.

Die Ärzte bestätigten, dass es ein unkomplizierter Bruch ist. Am Samstag, den 9. Mai will der Weltmeister wieder beim Speedway-Grand-Prix in Lissa am Startband stehen.

«Ich fahre nicht um jeden Preis. Meine Gesundheit steht an erster Stelle, jedoch haben die Ärzte mir gesagt, dass meine Gesundheit nicht unmittelbar gefährdet sei, wenn ich am übernächsten Samstag starte. Vielleicht werde ich die nächste Zeit über Schmerzen haben, jedoch wird es kein Risiko mit der Funktionsfähigkeit des Daumens geben», so Pedersen.

Die Kraft in der Hand wird jedoch wenig sein. Es bleibt das Freitagstraining abzuwarten, ob die Kräfte ausreichen, zumal Pedersen an der rechten Hand nur zwei gesunde Finger zur Verfügung stehen. Nach einem Unfall in seiner Kindheit fehlen ihm zwei Fingerkuppen an derselben Hand.

«Ich bewerte die Situation beim Training am Freitag, vielleicht werde ich auch nur eine Runde fahren, um meine Hand für Samstag zu schonen. Glücklicherweise liegt die Fraktur oben am Daumen, sodass ich schnell wieder meine Finger trainieren kann. Es wird sicher wehtun, aber damit kann ich umgehen. Wenn sich am Ende rausstellt, dass ich es nicht richtig fertig bringe, fahre ich nicht», erklärte der Weltmeister.

Sollte Pedersen nicht starten, stehen die Chancen auf die Titelverteidigung, und somit auch die Aussicht auf den WM-Hattrick, schlecht. Derzeit liegt der Däne sieben Punkte hinter WM-Spitzenreiter Fredrik Lindgren. Sollte Pedersen einen Grand Prix verpassen, werden es sicher mehr als 20 sein.

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