Geht es Huckenbeck wie Dilger?
Kai Huckenbeck: Schwere Aufgabe
Am härtesten wird es wohl für Kai Huckenbeck , der in Rye House auf starke Gegner und eine neue Bahn trifft. Bei der Qualirunde 3 in England starten solche Kaliber wie Tai Woffinden (GB), Lewis Bridger (GB) und Darcy Ward (AUS). Ihnen wird nachgesagt, dass sie das Talent haben, eines Tages im Speedway-Grand-Prix zu starten. Besonders schwierig einzuschätzen ist, wie der 16-jährige Huckenbeck mit den Verhältnissen auf der 260 Meter langen, meist extrem glatten, Piste zurecht kommt.
«Auf DVD habe ich die Bahn schon mal gesehen. Sie ist sehr kurz, aber ich fahre sehr gerne auf kleinen Bahnen. Deswegen gehe ich auch mit dem Ziel nach England, unter die ersten sechs und somit eine Runde weiter zu kommen. Es ist mein erster WM-Lauf und ich möchte in Rye House viel Erfahrung auf internationaler Ebene sammeln», sagt das Speedway-Talent. «Ich bin topfit in diesem Jahr.»
Huckenbecks Motoren werden von Bert van Essen vorbereitet, der im Langbahn-GP u.a . die beiden Niederländer Theo Pijper und Dirk Fabriek motorisch betreut.
Wie schwierig die Bahn in Rye House ist, musste letztes Jahr Max Dilger erleben. Der Deutsche Juniorenmeister schied mit einem mickrigen Punkt sang- und klanglos aus der WM aus. Allerdings war Dilger damals schon eine Runde weiter und startete im WM-Halbfinale. Die Qualifikationsrunde in Norden hatte er als Fünfter locker gepackt.