Formel 1: Felipe Massa streitet um 82 Mio Dollar

Porsche entwickelt Cayman für die GT4-Klasse

Von Oliver Müller
Hier eine private Rennvariante des Cayman aus der Continental Tire Sports Car Challenge in Nordamerika

Hier eine private Rennvariante des Cayman aus der Continental Tire Sports Car Challenge in Nordamerika

Erstmals bringt Porsche Motorsport aus Weissach offiziell ein Fahrzeug für die GT4-Klasse heraus. Der Cayman GT4 Clubsport kann dann in vielen Rennserien rund um den Globus eingesetzt werden.

Nicht nur in der GT3-Kategorie spriessen die Fahrzeuge aktuell aus dem Boden, auch in der kleineren GT4 stehen neue Rennwagen vor der Tür. Bestes Beispiel: Der Porsche Cayman GT4 Clubsport. Damit erweitert der Zuffenhausener Hersteller seine Motorsport-Produktpalette nach unten. Denn wie die grösseren Brüder 911 RSR (für die GTE-Klasse), 911 GT3 R (für die GT3-Klasse) und GT3 Cup (u.a. für die diversen Porsche-Markenpokale) kommt der Cayman GT4 Clubsport von der Rennabteilung (Porsche Motorsport) aus Weissach. Dort bzw. bei Porsche Motorsport North America in Santa Ana/Kalifornien kann der neue GT4-Renner dann auch direkt bestellt werden. Verkaufsstart ist der 18. November 2015, also genau der Tag, am dem der Cayman GT4 Clubsport auf der Los Angeles Motorshow präsentiert wird.

Der Mittelmotor-Rennwagen wird von einem 3,8-Liter Sechszylinder-Boxermotor befeuert und wird 385 PS leisten. Damit arbeitet unter Haube der gleiche Motor wie im Cayman GT4 für die Strasse. Exklusiv verfügt die Rennversion über ein Doppelkupplungs-Getriebe mit Schaltwippen am Lenkrad und eine mechanische Hinterachs-Quersperre. Die Vorderachse stammt vom 911 GT3 Cup. Selbstverständlich ist in den Rennwagen serienmässig ein Sicherheitskäfig eingeschweisst. Das Fahrzeuggewicht beträgt 1300 Kilogramm.

Eingesetzt werden kann der Cayman GT4 Clubsport in diversen Rennserien, wie u.a. der Pirelli World Challenge und der Continental Tire Sports Car Challenge in Nordamerika. Aber auch in Europa kann mit dem neuen Rennwagen Gas gegeben werden. Beispielsweise in der GT4 European Series, die dieses Jahr teilweise im Rahmenprogramm des ADAC GT Masters startete. Selbst in der VLN Langstreckenmeisterschaft und beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring können GT4-Modellen antreten.

Für die vielen Einsatzmöglichkeiten wurden bereits in der Vergangenheit einige GT4-Modelle von Porsche angeboten. Dies waren hauptsächlich Varianten des 911 (Typ 997), die jedoch aus privater Initiative (bzw. mit geringer Unterstützung diverser Porsche Importeure bzw. Autohäuser) entstanden. Auch vom Cayman gibt es bereits private GT4-Varianten auf beiden Seiten des Atlantiks. Wie beispielsweise der Porsche Cayman 981 SP (GT4) von PROsport Performance aus Deutschland. Und auch beim 24-Stunden-Rennen in Daytona traten 2013 in der damals noch existierenden GX-Klasse bereits Caymans an.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Dettwiler-Unfall: Pressesperre und Falschmeldungen

Von Thomas Kuttruf
Im Interesse aller Athleten und Beteiligten sollte von offizieller Seite alles getan werden, um den schlimmen Unfall der Moto3-Piloten Noah Dettwiler und Jose Antonio Rueda in Sepang aufzuarbeiten.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr. 31.10., 16:00, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 31.10., 16:25, Motorvision TV
    Tour European Rally Historic
  • Fr. 31.10., 16:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr. 31.10., 18:20, Motorvision TV
    Classic Races
  • Fr. 31.10., 18:45, Motorvision TV
    Monaco Grand Prix Historique
  • Fr. 31.10., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Fr. 31.10., 19:30, Eurosport
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Fr. 31.10., 20:00, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Fr. 31.10., 20:15, Spiegel TV Wissen
    Auto Motor Party
  • Fr. 31.10., 20:50, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
» zum TV-Programm
6.98 07100916 C3110054513 | 5