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Bravo Dominic Schmitter: WM-Punkte im ersten Rennen!

Von Ivo Schützbach
Einen Einstand nach Maß feierte der 19-jährige Schweizer Dominic Schmitter bei der Supersport-WM in Aragón: Auf seiner Yamaha R6 holte er Rang 13 und drei WM-Punkte.

«Das gab es in der Schweiz noch nie», jubelte Vater Peter Schmitter im Parc fermé. «Erstes Rennen eines Nachwuchsfahrers in der Weltmeisterschaft und gleich Punkte.» Wie stichhaltig diese Aussage ist, ließ sich in der Kürze der Zeit nicht überprüfen.

In Anbetracht der hervorragenden Leistung von Junior Dominic ist das auch nebensächlich. Gegen etablierte Piloten wie Roberto Rolfo, Patrick Jacobsen und Jack Kennedy schlug sich der 19-Jährige sehr gut, wurde letztlich 13. Bei aller Freude ärgerte er sich: Es wäre mehr möglich gewesen.

«Ich mache immer alle Getriebe kaputt, das ist so eine Schwäche von mir», meinte Schmitter zu SPEEDWEEK.com. «Ich musste fünfmal drücken, damit es dreimal geschaltet hat, der Gang sprang immer wieder zurück. Ansonsten war es aber geil. Ein megageiler Kampf mit Roby Rolfo. Der Hund bremst spät, ich hatte keine Chance. Ich hatte eigentlich ein größeres Ziel als Rang 13...»

«Die Jungs um mich herum sind alle erfahren, haben Kilometer ohne Ende», bemerkte der Schweizer. «Ich fahre ja sonst nur Hobby-Veranstaltungen. Das war ein geiles Rennen, super. Am meisten fehlt es mir beim Herausbeschleunigen. Ich fahre zu spitz in die Kurven, das habe ich gesehen, als mich Rolfo und De Rosa überholt haben. Sie fahren viel runder und haben dadurch einen größeren Radius. Sie können richtig Gas geben, ich fahre zu eckig. Aber das behebe ich noch. Fünf Runden länger hätte das Rennen gehen können.»

Nach seinem Wildcard-Einsatz in Spanien planen Schmitter und das Team HAGN-SKM Yamaha auch in Jerez und Magny-Cours anzutreten. Für eine ganze Saison fehlt es der engagierten Truppe an Budget.

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