Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Ken Roczen (Honda): OP am kommenden Freitag

Von Thoralf Abgarjan
Roczens Verletzungen nach seinem Crash in San Diego

Roczens Verletzungen nach seinem Crash in San Diego

Nach seinem Crash im Finale von San Diego und dem Bruch des zweiten Mittelhandknochens der rechten Hand soll Ken Roczen am kommenden Freitag operiert werden. Der Deutsche hofft auf eine baldige Rückkehr auf die Strecke.

«Dieses Wochenende will ich so schnell wie möglich abhaken», schrieb Ken Roczen in den sozialen Medien nach seinem Unfall im Finale von San Diego, als er bei seiner Aufholjagd nach einem Startcrash aus einer Linkskehre heraus die Kontrolle über seine Honda verlor und Cooper Webb (Yamaha) mit zu Boden riss.

Mit Webb war Roczen in diesem Jahr bereits mehrfach auf der Strecke aneinandergeraten.

«Am Freitag wird meine Hand operiert», gab Roczen weiter bekannt. Bei dem Unfall war Roczen mit Oberkörper und rechtem Arm in das angetriebene, noch rotierende Hinterrad von Webbs Yamaha geraten. An seinem Oberkörper sind zahlreiche Wunden zu erkennen, Spuren, welche die Reifen hinterlassen haben, was Roczen zu dem sarkastischen Kommentar veranlasste, dass «Dunlop-Reifen gut funktionieren».

Wie auf den Bildern zu erkennen ist, ist Roczens rechte Hand stark angeschwollen.

Mit dem rechten Arm geriet er beim Fallen in den Bereich zwischen Schwinge und Hinterrad, was den Bruch des zweiten Mittelhandknochens verursacht haben dürfte.

Roczen meint, dass er möglicherweise bald wieder auf die Rennstrecke zurückkehren kann.

In der WM ist der Deutsche durch diesen Ausfall nun von Platz 2 auf Rang 4 zurückgefallen, hinter Jason Anderson (Husqvarna), Justin Barcia (Yamaha) und Cole Seely (Honda).

Mit 39 Punkten Rückstand sind Roczens Titelambitionen in weite Ferne gerückt, auch wenn noch 11 WM-Läufe zu fahren sind.


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