Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Justin Barcia: Nur am Wochenende auf dem Bike

Von Greg Brown
Justin Barcia im Anaheim-Training

Justin Barcia im Anaheim-Training

Nach zwei Nullern in Serie kehrte Supercross-Shootingstar Justin Barcia in Anaheim auf das Treppchen zurück. Damit hatte der Honda-Star nicht gerechnet.

Die erste volle Saison in der Supercross-WM ist für Riesentalent Justin Barcia bisher eine Achterbahnfahrt. Nach dem glanzvollen Sieg schon bei der zweiten Runde in Phoenix folgte für den Piloten von Honda Muscle Milk der Absturz. Die Finalrennen von Anaheim 2 und Oakland konnte der 450-ccm-Fahrer nach Stürzen nicht beenden.

Das hatte grosse Auswirkungen auf das Programm Barcias. «Ich habe nach diesen Stürzen jeweils unter der Woche nicht gefahren. Mein Körper ist zwar absolut in Ordnung, aber das Erschreckende war, dass ich mir beide Male bei den Stürzen den Kopf angeschlagen habe», stellte der 20-Jährige fest. Zwecks Schonung ruhte sich deshalb der Honda-Star aus und sass nur an den Renntagen auf seiner Honda.

«Das ist ziemlich anstrengend und nicht gerade einfach. Man wird müde und kriegt Arm-Pump», erklärt Barcia die Auswirkungen des fehlenden Trainings. Deshalb ging der Amerikaner das Finale von Anaheim 3 vorsichtig an: «Ich wollte einfach 20 solide Runden fahren und ins Ziel kommen.»

Dieses Vorhaben endete auf dem Podest – Barcia holte hinter Ryan Dungey (KTM) und Davi Millsaps (Suzuki) Rang 3, den er James Stewart (Suzuki) abjagen konnte. «Als ich hinter diesen Jungs lag, wartete ich einfach auf einen Fehler. Wäre dieser Fehler nicht gekommen, wäre ich kaum auf dem Podest gelandet. Ich wollte einfach nichts riskieren und nicht stürzen», erzählte Barcia.

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