Christophe Pourcel (Husqvarna) setzt auf seine Stärken

Von Thoralf Abgarjan
Konstant in die Top-5: Das ist das erklärte Ziel von Christophe Pourcel (Husqvarna), der sich bei den US-Nationals in Budds Creek von seiner besten Seite zeigte und auf dem Podium stand.

Christophe Pourcel wird häufig ein divenhaftes und launisches Verhalten nachgesagt. Seine Kritiker werfen ihm immer wieder mangelnde Angriffslust und ungenügenden Kampfgeist vor.

In Budds Creek war davon nichts zu sehen. Im Gegenteil: Pourcel zeigte sich von seiner besten Seite. Bereits im Qualifikationstraining legte er die beste Rundenzeit vor. Schlamm kommt dem stylish agierenden Franzosen offensichtlich entgegen: Wie er spielerisch und leicht mit schwierigen Bedingungen klarkommt, ist kurz gesagt 'großes Kino'.

Pourcel sieht von aussen meist langsam aus - dabei ist er unglaublich schnell. Sein Fahrstil ist das Gegenteil von ruppig, er setzt auf maximale Effizienz, zieht geschmeidig durch die Kurven und wirkt dabei immer unangestrengt.

Sein Fahrstil ist unspektakulär, aber hoch-effizient.

In Budds Creek erreichte er das Podium auf Platz 2. «Es war ein guter Tag», meinte der Franzose trocken. «Zwei gute Starts waren der Schlüssel für den Erfolg. Wir haben eine gute Abstimmung für die Husqvarna gefunden - besonders auch für das Fahrwerk.»

Pourcel übernahm im ersten Lauf kurzzeitig die Führung. «Das fühlt sich gut an», erzählt er. «Mein Ziel ist es, in jedem Lauf konstant unter die Top-5 zu fahren. Im ersten Lauf hatte ich einen guten Zweikampf mit Justin Barcia und im zweiten Lauf hatte ich ein langes Duell mit Blake Baggett. Es war insgesamt ein gutes Rennen, aber ich will weiter nach vorn.»

Eine klare Ansage des Franzosen. Die nächste Gelegenheit bietet sich schon am kommenden Samstag am 'Independence-Day' in Red Bud.

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