Cameron Beaubier ist der US-Superbike-Champion 2018

Von Andreas Gemeinhardt
Cameron Beaubier feiert seinen dritten Titelgewinn nach 2015 und 2016

Cameron Beaubier feiert seinen dritten Titelgewinn nach 2015 und 2016

Mit dem achten Saisonsieg sicherte sich Yamaha-Pilot Cameron Beaubier im New Jersey Motorsports Park vorzeitig seinen dritten Titelgewinn in der US-Superbike-Meisterschaft MotoAmerica.

Im New Jersey Motorsports Park trafen die Piloten der US-Superbike-Meisterschaft MotoAmerica am vergangenen Wochenende zum vorletzten Event der Saison 2018 aufeinander. In der verregneten Superpole-Session bestätigte Yamaha-Pilot Mathew Scholtz erneut seinen Ruf als Regenspezialist und sicherte sich mit einer Bestzeit von 1:38,154 Minuten die Pole-Position vor Roger Lee Hayden (Suzuki), Cameron Beaubier (Yamaha), Toni Elias (Suzuki), Joshua Herrin (Yamaha), Bobby Fong (Honda) und Cameron Petersen (Honda).

Im ersten Lauf deklassierte Joshua Herrin bei kritischen Bedingungen mit Starkregen seine Konkurrenten und gewann mit über 37 Sekunden Vorsprung vor Mathew Scholtz. Es war der sechste US-Superbike-Laufsieg seiner Karriere und sein zweiter Triumph in einem Regenrennen. Nachdem Toni Elias gestürzt war, landete Cameron Beaubier auf dem dritten Platz und benötigte nur noch drei Punkte zum vorzeitigen Titelgewinn.

Auch das zweite Rennen wurde bei strömenden Regen ausgetragen und auf 18 Runden verkürzt. Mit einem beeindruckenden Start-Ziel-Sieg stellte Beaubier den Titelgewinn vorzeitig sicher. Mit über 13-Sekunden Vorsprung gewann der 25-jährige Kalifornier vor den beiden Suzuki-Piloten Roger Hayden, der am Saisonende seine aktive Laufbahn beenden wird, und Titelverteidiger Toni Elias.

Es war der insgesamt 32 US-Superbike-Laufsieg für Beaubier, damit zieht er in der ewigen AMA US-Superbike-Bestenliste auf den dritten Platz mit Miguel Duhamel gleich. Bereits 2015 und 2016 gewann Beaubier den US-Superbike-Titel, doch im vergangen Jahr musste er sich nach einer langwierigen Verletzung Toni Elias und Roger Lee Hayden geschlagen geben.

Joshua Herrin, der den ersten Lauf am Samstag überlegen gewann, bekam seine Yamaha vor dem zweiten Rennen nicht zum Laufen und er fehlte letztendlich in der Startaufstellung. Ohne Punkte blieb auch Mathew Scholtz, der sich auf der Jagd nach Beaubier befand, aber auf der extrem glatten Strecke in der vierten Runde zu Boden ging.

«Bei diesen kritischen Bedingungen hatte ich in beiden Läufen kein sehr gutes Gefühl», gab Beaubier zu. «Bereits im Warm-Up bin ich ständig am Sliden gewesen. Nach einigen Runden hatte ich aber im Rennen genügend Vertrauen gefunden, um ein wenig stärker zu pushen. Kurze Zeit später wurde mir ‚P1‘ auf dem Pitboard angezeigt und ich versuchte einfach keine Fehler mehr zu machen, denn bisher hatte ich eine Meisterschaft noch nie mit einem Sieg abgeschlossen. Es ist ein unbeschreibliches Glück!»

«Ich möchte nun so vielen Menschen danken, es gibt da eine ziemlich lange Liste und ich muss natürlich bei meinem Team anfangen. Das Yoshimura-Suzuki-Team mit Toni Elias und Roger Hayden war in der ersten Saisonhälfte genauso stark, wie im vergangenen Jahr. Ich stand sehr unter Druck und musste mich vor allem im Qualifying verbessern. Ich habe aber niemals aufgegeben, ich habe immer an den Titel geglaubt und ab Jahresmitte konnte ich das Blatt wenden. Vielen herzlichen Dank an alle, die hinter mir stehen, ganz besonders an meine Familie und mein Team.»

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