Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Manfred Stohl bilanziert erfolgreiche Team-Arbeit

Von Toni Hoffmann
Bereits vor dem Saisonfinale der Rallycross-Weltemeisterschaft am 11./12. November in Südafrika zieht STARD-Teamchef Manfred Stohl Bilanz über die ausgezeichnete und immer erfolgreichere Arbeit seiner Crew.

Auf zum Showdown heißt es wie in vielen Motorsport-Serien weltweit auch für die Rallycross-Weltmeisterschaft. Am 11./12. November steht das Saisonfinale auf dem Programm, und dafür muss auch das STARD-Team aus Niederösterreich eine etwas weitere Anreise in Kauf nehmen. Der 12. und somit letzte Saisonlauf geht nämlich erstmals auf dem neuen Killarney International Raceway von Kapstadt in Südafrika über die Bühne. Was also nicht nur für die STARD-Crew völliges Neuland bedeutet, sondern auch für den Rest der WM-Teilnehmer. «Deswegen möchte ich auch gar nicht allzu viel über die kommende Aufgabe reden, das lassen wir einfach mal auf uns zukommen», sagt STARD-Teamchef Manfred Stohl.

Viel mehr möchte der ehemalige Rallye-Gruppe N-Weltmeister die Gelegenheit nützen, seine Mannschaft vor den Vorhang zu heben. «Wir können als Neueinsteiger in die Weltmeisterschaft auf eine sehr, sehr respektable Saison zurückblicken», meint Stohl. «Dass wir zu Beginn im März in Barcelona nicht voll auf der Höhe waren, war der enorm kurzen Vorbereitungszeit geschuldet, aber wir haben uns dann von Rennen zu Rennen gesteigert.»

Und der STARD-Chef bilanziert weiter: «Wenn ich zum Beispiel lese, dass ein Fahrer eines anderen Privatteams die wachsende Überlegenheit der Werksteams öffentlich für die eigene Stagnation verantwortlich macht, dann muss ich sagen, dass wir von STARD uns an der Stärke der besten Teams der Welt eher aufgebaut und dank eines ausgezeichneten Jobs jedes einzelnen Mitarbeiters immer mehr aus uns herausgeholt haben.»

Beweisbares Sinnbild für diese ständige Steigerung sei der Lette Janis Baumanis. Stohl: «Wenn man allein die letzten fünf Läufe von Janis hernimmt, ist er im Spitzenfeld der besten WM-Piloten mit dabei. Das freut mich besonders, weil es die harte, konsequente und letztendlich erfolgreiche Arbeit des gesamten Teams dokumentiert.»

Doch auch für seinen zweiten STARD-Schützling, den Russen Timur Timerzyanov, hat der Teamchef lobende Worte. «Wenn das Glück im Lauf der Weltmeisterschaft nur annähernd so gerecht zu ihm gewesen wäre wie Timur an sich gearbeitet hat, dann wäre er sicher oft ganz vorne zu finden gewesen. Aber irgendwann, das zeigt sich im Sport ja immer wieder, dreht sich das Schicksal in die richtige Richtung, und man  bekommt dann alles wieder zurück.» Vielleicht ist es ja in Kapstadt schon so weit.

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Crash, Boom, Bang: Sturzkönige und Kuriositäten

Von Michael Scott
Eine sturzeiche MotoGP-Saison 2024 ging Mitte November in Barcelona zu Ende. Überraschenderweise waren es die erfahrenen Piloten der Königsklasse, die über alle Kategorien hinweg die meisten Crashs fabrizierten.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Sa. 14.12., 20:55, Motorvision TV
    Rallye: Belgische Meisterschaft
  • Sa. 14.12., 21:20, Motorvision TV
    Tour European Rally
  • Sa. 14.12., 21:50, Motorvision TV
    Tour European Rally Historic
  • Sa. 14.12., 22:15, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • Sa. 14.12., 22:40, Motorvision TV
    Rally
  • Sa. 14.12., 23:10, Motorvision TV
    UK Rally Show
  • So. 15.12., 00:15, Hamburg 1
    car port
  • So. 15.12., 00:35, Motorvision TV
    Pikes Peak International Hill Climb
  • So. 15.12., 01:10, SPORT1+
    NASCAR Truck Series
  • So. 15.12., 01:20, Motorvision TV
    Goodwood
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C1412212015 | 4