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Sieg für Weltmeister Solberg in Hockenheim

Von Toni Hoffmann
Hockenheim-Sieger Petter Solberg

Hockenheim-Sieger Petter Solberg

Der Titelverteidiger Petter Solberg hat den zweiten Lauf zur Rallycross-Weltmeisterschaft im Rahmen des DTM-Auftaktes in Hockenheim gewonnen.

Es war eine gelungene Premiere in der Rallycross-Weltmeisterschaft. Im Rahmen des Auftaktes der DTM 2015 im badischen Motodrom wurde der zweite WRX-Lauf ausgetragen. 75.000 Zuschauer, so die offiziellen Angaben, sollen das Spektakel im Motodrom verfolgt haben.  

Und einer überzeugte in Hockenheim. Das war «Mr. Hollywood», der Titelverteidiger Petter Solberg im Citroën DS3. Der Rallye-Champion von 2003 setzte sich im Finale im vom eigenen SDRX-Team eingesetzten Citroën gegen Reinis Nitiss im Ford Fiesta ST des Olsberg-Team und gegen Timmy Hansen im Peugeot 208 WRX vom Hansen-Team durch. Solberg gewann die Vorläufe drei und vier, das Halbfinale und schließlich das alles entscheidende Finale.  

«Ich liebe große Kämpfe und harte Wettbewerbe, genau das bietet mir Rallycross», sagte Solberg, der mit 57 Punkten und 15 Zählern vor dem Auftaktsieger Johan Kris Kristoffersson, der im VW Polo WRX das Finale verpasste, die WM anführt. «Es sah hier so aus, als ob auch die Fans Rallycross mögen. Es ist einfach toll, hier an der Seite der DTM in Hockenheim zu sein. Die Veranstaltung war sehr gut organisiert. Es war aber kein leichtes Wochenende. Wir hatten am Freitag einen schlechten Start. Es gab nur wenig Grip. Und dann hatte ich im Halbfinale einen Reifenschaden. Für den Samstag hatte ich zwei Möglichkeiten: entweder schnell zu sein oder sehr schnell zu sein. Ich wählte die zweite Option. Ich weiß, jeder sagt das, aber meinen Sieg verdanke ich dem Team. Das war fantastisch, ohne das wäre ich jetzt nicht hier.»  

Sein Verfolger Nitiss schaffte in Hockenheim eine Serie von Top-5-Platzierungen in den Vorläufen und war Zweiter im Zwischenklassement. «Ich bin sehr glücklich. Wir kamen die ganze Zeit Petter immer näher, aber ich denke, dass er länger in den Autos sitzt als ich lebe», scherzte der erst 19 Jahre alte Lette Nitiss.  

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