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Tannert auf dem Junior-Podium bei Schweden-Debüt

Von Toni Hoffmann
Julius Tannert auf Kurs zu Platz drei

Julius Tannert auf Kurs zu Platz drei

Julius Tannert glänzt auf Schnee und Eis. Bei seinem Debüt bei der Rallye Schweden konnte der Sachse den dritten Platz in der stark umkämpften Junior-Weltmeisterschaft holen.

Die Rallye Schweden rund um Torsby zählt zu den Klassikern im WM-Kalender. In der tiefverschneiten Region boten sich den Fahrern perfekte Bedingungen, um die 19 Wertungsprüfungen auf Schnee und Eis zu erobern. Für skandinavische Piloten ist das nichts Neues, für Julius Tannert war es das Debüt bei der wohl schnellsten Wintersportart der Welt durch schwedische Wälder.

Gut vorbereitet konnten Julius Tannert und Beifahrer Jürgen Heigl besonders am ersten Tag auftrumpfen und setzten sich von weiten Teilen des Felds ab. Am Samstag sicherten sich das Duo fehlerfrei den dritten Platz in der wohl am härtesten umkämpften Rallye-Nachwuchsserie und gaben diesen bis zum Finale nicht mehr ab. Als bester „Nicht-Schwede“ zeigte Tannert, dass er nicht nur auf Asphalt oder Schotter um das Podest kämpfen kann und mit ihm auch auf ungewohnten Terrain zu rechnen ist. Für den jungen Sachsen war dies ein echtes Highlight.

«Ich bin richtig stolz auf unser Ergebnis. Dass wir in Schweden auf dem Podest landen, war vorher nicht wirklich zu erwarten. Die Rallye war extrem anspruchsvoll und es braucht viel Vertrauen und Mut, um hier richtig schnell zu sein. Ehrlich gesagt, es ist schon ein bisschen verrückt, mit Frontantrieb und 180 km/h auf Schnee und Eis durch den Wald zu jagen – aber ich kann mir auch nichts Besseres vorstellen. Jürgen und das Team haben großartige Arbeit geleistet und ich hoffe, dass ich mit diesem Ergebnis dem mir erneut entgegengebrachten Vertrauen meiner Sponsoren und Partner gerecht werde. Dieser Podestplatz gibt mir einen extra Motivationsschub und wir wollen jetzt natürlich weiter um die Meisterschaft kämpfen.»

Mit dem dritten Platz liegt Julius Tannert auch in der Gesamtwertung der Junior-Rallyeweltmeisterschaft auf Podestkurs. Nach dem winterlichen Schweden steht am zweiten Aprilwochenende die Asphalthatz auf Korsika an. Dort möchte der Zwickauer an den Erfolg in Schweden anknüpfen und erneut um die vorderen Plätze kämpfen.

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