Die FIA-Rallyekommission wird dem Weltrat für die Sitzung im Juni einen Kalender für die Rallye-WM 2012 mit nur 12 Läufen zur Abstimmung vorlegen, das ist ein Lauf weniger als in diesem Jahr. Der Wunsch der FIA nach der Rückkehr der Rallye Monte Carlo ins Oberhaus wird sich im nächsten Jahr nicht erfüllen, jedoch könnte das mögliche WM-Comeback der Monegassen 2013 kommen. Im Kalender-Vorschlag sind Abu Dhabi (ganz neu), Argentinien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Grossbritannien, Griechenland, Mexiko, Neuseeland, Portugal, Spanien und Schweden aufgeführt. Japan wurde auf Wunsch der Automobilhersteller nicht aufgenommen. Australien, in diesem Jahr nach Coff Harbour umgezogen, wird durch Neuseeland ersetzt. Diese beiden Rallyes sollen sich im Zweijahres-Rhythmus abwechseln. Die beiden Läufe in Argentinien und Abu Dhabi sind grenzüberschreitende längere Rallyes. Argentinien soll bei der Streckenführung Uruguay einschliessen und die neue Rallye Abu Dhabi soll auch durch die Emirate Oman und Dubai führen. Die WM-Läufe sollen näher an Ballungsgebiete herangeführt werden. "Wenn wir einmal Frankreich im letzten Jahr betrachten, so hatte der Veranstalter mit dem Umzug ins Schwarze getroffen. Die Strassen im Elsass hatten zwar nicht die gleiche Qualität wie die auf Korsika, dafür aber war die Zahl der Zuschauer unglaublich. Falls wir auf Sardinien bleiben, so ist das nicht, was wir von Italien erwarten", war vom Vermarkter North One Sport zu hören.