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Mads Östberg muss auf Freundin hören

Von Toni Hoffmann
Veronica sagt Mads, wo es lang geht

Veronica sagt Mads, wo es lang geht

Mads Östberg wird beim sechsten Lauf zur Rallye-WM auf Sardinien erstmals mit seiner Freundin Veronica Engan als Beifahrerin antreten.

Mads Östberg, derzeit auf dem 11. WM-Rang, und sein Stamm-Beifahrer Ole Kristian Unnerud haben sich nach dreijähriger erfolgreicher Zusammenarbeit getrennt. Unnerud begründete seine Entscheidung mit persönlichen Gründen, er wolle sich in Zukunft mehr um seine Familie und seine zwei Kinder kümmern.

Mads Östberg musste daher für den WM-Lauf am kommenden Wochenende einen anderen Beifahrer suchen. «Wir wollen nichts überstürzen. Wir suchen nach einer dauerhaften Lösung», sagte Östberg, der in seinem vom eigenen Adpata-Team eingesetzten Subaru Impreza antritt. «Wir haben einige Anfragen, die wir noch genau prüfen wollen.»

Die Interims-Lösung für Sardinien lag aber sehr nahe. Dort muss der 22jährige Mads auf seine 24 Jahre alte Lebensgefährtin Veronica Engan hören. «Wir sind glücklich, in solch einer guten familiären Situation zu sein», sagte Vater und Teameigner Morten Östberg. Veronica Engan ist eine der besten norwegischen Beifahrerinnen und sass schon neben Eyvind Brynildsen bei vier Läufen zur Produktionswagen-WM. Auf der Mittelmeerinsel gibt sie ihr Debüt in einem World Rally Car. «Sie hat wirklich alle Qualitäten für eine dauerhafte Lösung, aber wegen ihrer Beziehung zu Mads, halten wir dies nicht für eine so gute Idee», führte Morten Östberg weiter aus.

«Ich denke, dass ist für mich eine einmalige Gelegenheit», meinte Veronica Engan. «Es war schon immer mein Wunsch, auf einem solch hohen Level mal Beifahrerin zu sein. Ich bin auch sehr zuversichtlich, dass mir das gelingt, und es ist etwas ganz Besonders, mein WRC-Debüt zusammen mit meinem Freund als Fahrer geben zu können.»

Bei einem Test letzte Woche hat die neue Zusammenarbeit bestens funktioniert. «Ich bin sehr optimistisch für die Rallye Sardinien. Ich denke, wir beide können sehr zuversichtlich dem Start entgegensehen,» äusserte sich Mads Östberg.

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