Rallye-WM 2012 in Abu Dhabi?
Abu Dhabi ist Hauptsponsor beim Ford-WM-Team
Abu Dhabi, Teil der Vereinigten Arabischen Emirate, schwingt sich immer stärker zur einer Macht im globalen Motorsport auf. Das höchste Ziel hat das Emirat schon in diesem Jahr erreicht. Auf der neuen gigantischen Rennstrecke findet in diesem Jahr nicht nur erstmals ein Formel 1-Rennen statt, sondern es auch am 1. November das prestigeträchtige Finale in der Königsklasse.
Das aber reicht den rührigen Scheichs aus Abu Dhabi noch nicht. Sie planen einen weiteren Schritt im weltweiten Automobilsport. Abu Dhabi soll 2012 Schauplatz eines Laufes zur Rallye-WM sein. Im Rallye-Oberhaus ist das Emirat als Hauptsponsor und in der Teambezeichnung des offiziellen Ford-Werksteams «BP Ford Abu Dhabi World Rally Team» vertreten, das mit Mikko Hirvonen den Tabellenführer stellt. Zudem hat sich Abu Dhabi quasi als Vorstufe zum möglichen WM-Eintritt um einen Lauf zur Intercontinental Rally Challenge beworben, mit guten Aufnahmeaussichten.
Der Technische Direktor von M-Sport, dem WM-Einsatzteam von Ford, Christian Loriaux hat kurz die Seiten und das Fahrzeug gewechselt. Der technische «Vater» des Ford Focus seit 2002 startete vor seinem Abflug zum drittletzten WM-Lauf in Australien mit einem BMW M3 bei der Rallye «Course de Côte de L’M de Bomerée». Bei dieser Veranstaltung in der südfranzösischen Provence erreichte er in seiner Klasse den 13. Platz.
Renault entwickelt Rallye-Twingo
In der nächsten Rallye-Saison wird der neue Ford Fiesta R2 eingesetzt. Renault hat hierauf reagiert. Renault, bislang mit dem Clio R3 im Rallyesport, hat nun bestätigt, nach dem neuen R2-Reglement einen Rallye-Twingo entwickelt zu haben. Mit diesem sollen sich im nächsten Jahr Privatfahrer mit dem Citroën C2 R2 und mit dem Fiesta R2 messen. Damit möchte Renault mehr Kunden erreichen, gerade auch aus dem Kontingent der Piloten mit Fahrzeugen nach dem R3-Reglement.