Adam Christodoulou «Der SLS klebt auf der Strecke»

Von Sören Herweg
Der englische GT-Spezialist fährt bereits seit Jahren auf der Nürburgring-Nordschleife, in diesem Jahr tritt er erstmals mit einem GT3-Sportwagen an

Adam Christodoulou, wer ist denn das? Das ist die Frage die sich sicherlich viele der Leser in diesem Augenblick stellen. Der ehemalige Formel Renault Meister wechselte vor einigen Jahren ins Lager der GT-Sportwagen und trat seitdem mit verschiedenen Rennfahrzeugen in Serien wie der Blancpain Endurance Series oder der GT4-Trophy an. Auf der Nürburgring-Nordschleife ist der Engländer vor allem bisher mit Fahrzeugen nach GT4-Reglement und Autos der Serienwagenklasse in Erscheinung getreten. Für das Jahr 2014 wagt er nun den Sprung in einen Mercedes-Benz SLS AMG GT3 von Black Falcon. «Ich kenne das Team und Auto schon aus dem letzten Jahr, als ich mit Black Falcon in der Blancpain Endurance Series angetreten bin. Meine ersten Nordschleifen-Runden mit dem SLS hatten aber schon einen gewissen Aha-Effekt, denn mit so einem Auto kommt man wesentlich schneller auf die Kurven zu und kann sie größtenteils auch mit Vollgas nehmen», berichtet Christodoulou von seinen ersten Eindrücken.

Neben einem Start beim vierten VLN-Lauf stand für Christodoulou auch die Teilnahme an einigen Testtagen auf der Nürburgring-Nordschleife auf dem Programm. Alles zur Vorbereitung auf den Start beim 24h Rennen Nürburgring-Nordschleife, hier tritt er dann zusammen mit Abdulaziz Al Faisal, Hubert Haupt und Yelmer Buurman im Black Falcon Flügeltürer an. «Es war schon beeindrucken wie groß der SLS sich im Vergleich zu den GT4 Autos anfühlt und in vielen Streckenabschnitten klebt er regelrecht auf dem Asphalt, wogegen die GT4s dort sehr leicht werden. Aber nach ein paar Runden habe ich mich wie zu Hause gefühlt und bin mir sicher, dass wir gut vorbereitet in das 24h Rennen gehen», so Christodoulou. «Ich sehe uns als sichere Kandidaten für einen Platz unter den besten Zehn, wir haben eine starke Fahrerbesatzung und Black Falcon ist der Titelverteidiger bei diesem Rennen. Mit ein bisschen Glück und Pech der Konkurrenz können wir es sogar unter die Top fünf schaffen.»

Die Besatzung Christodoulou, Al Faisal, Haupt und Buurman ist im Vergleich zum Schwesterfahrzeug mit Lance-David Arnold, Andreas Simonsen, Jeroen Bleekemolen und Christian Menzel sicher nicht so stark besetzt, bildet aber eine gesunde Absicherung sollte mit dem Schwesterfahrzeug etwas passieren.

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