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Starker Max Spies: «Arschbacken zusammengekniffen»
In der Top-Klasse SX1 sorgte beim diesjährigen Supercross in Stuttgart Maximilian Spies für die aus deutscher Sicht besten Ergebnisse. Dabei war seine Vorbereitung aufs Hallenspektakel gering ausgefallen.
ADAC Supercross Cup
Maximilian Spies
Im Artikel erwähnt


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Maximilian Spies gab beim ADAC Supercross Stuttgart 2024, abgesehen von einem Kinderrennen 2013 in Chemnitz, in der Top-Kasse SX1 sein Supercross-Debüt mit einem von ihm geliebten Zweitakter. In diesem Jahr trat der 21-Jährige aus dem südbrandenburgischen Ortrand wieder an, nun ebenfalls mit einem Viertakter, und sorgte in dieser Klasse für die besten Ergebnisse aus deutscher Sicht.
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Am Freitagabend hatten sich die Aufsteiger aus der SX2, Paul Haberland und Nico Koch, direkt für die Finalteilnahme qualifiziert, doch in diesem wurde "Spicy" als Siebter bester Deutscher. Vorausgegangen waren zwei Hoffnungsläufe über nur drei Runden, in denen sich nur der jeweils Erste über einen Startplatz im Finale freuen durfte. Im ersten schoss Max Spies gleich in Führung und verteidigte diese über die fragwürdige Lotterie-Mini-Distanz erfolgreich. Tags darauf das gleiche Spiel: Keine direkte Quali fürs Finale, aber wieder per Holeshot der erste Nachrücker. Im Showdown-Rennen finishte Spies wieder gemäß seiner Startnummer als Siebter und hat somit schon zwei numerisch unterfütterte Leistungsnachweise. Dass der ADAC-MX-Masters-Dritte 2025 und MXoN-Debütant für die besten Ergebnisse sorgte, ist zwar keine Riesensensation, war auf Grund seiner arg beschränkten SX-Vorbereitung aber nicht unbedingt zu erwarten. "Ich bin überrascht, denn voriges Jahr konnte ich mich besser auf das Rennen vorbereiten", erklärte der große Rand-Lausitzer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. "Nach dem Nations in Amerika hatte ich nur drei Wochen Vorbereitungszeit auf Supercross. In denen bin ich nur zweieinhalbmal gefahren, weil das Wetter so schlecht war und ich mit Mountainbike-Downhill und dem Red-Bull-Stoppelcross andere Events hatte, die auf meiner Liste standen. Deshalb hatte ich extrem wenig Training und kaum Erwartungen. Mein Ziel war, ins Finale zu kommen, das habe ich an beiden Tagen geschafft. Wenngleich das jeweils sau eng war, habe ich gezeigt, dass ich Supercross kann. Das ist für mich ein schönes Ergebnis." Dabei war es nach Stuttgart voriges Jahr und Dortmund im Januar 2025 erst sein drittes Supercross.
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Zu seinen Blitzstarts als Basis für seine Finalteilnahmen sagte er: "Ich habe es im Vorjahr schon einmal mit dem Zweitakter gerissen und den Start gewonnen. Da habe ich gezeigt, dass ich starten kann. Diesmal mit den Mini-Last-Chance-Rennen war es schon geisteskrank, dass es wieder geklappt hat, zumal in den LCQ so viele gute Fahrer waren. Ich war extrem angespannt, habe aber die Arschbacken zusammengekniffen und in den drei Runden alles rausgehauen."
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Bis Dortmund wird sein Training voraussichtlich nicht viel ergiebiger ausfallen, denn nach dieser intensiven Outdoor-Saison mit Verlängerung begibt er sich jetzt erst einmal in die "Off-Season". "Ich probiere trotzdem, vor Dortmund noch mal Supercross zu trainieren, auch wenn mein Terminkalender schon wieder andere Sachen vorsieht. Dazu kann ich noch nichts sagen, denn das ist noch alles in den Startlöchern. Da könnt ihr euch überraschen lassen", meinte er vielsagend.
Wenn er noch mal trainiert, dann bei gutem Wetter in Deutschland. Einen noch größeren Aufwand mit Training in südlichen Gefilden möchte Spies nicht betreiben: "Manchmal ist weniger auch mehr und ich denke, das war vielleicht auch der Schlüssel, dass ich abliefern konnte. Dadurch hatte ich den Kopf einigermaßen frei, denn ich hatte Spaß daran, was und wie ich es gemacht habe." SX1 Stuttgart, Ergebnis Samstag:
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1. Cedric Soubeyras (F), Honda 2. Luke Clout (AUS), Kawasaki 3. Mitchell Oldenburg (USA), Beta 4. Ander Valentín Lasheras (E), Yamaha 5. Lucas Imbert (F), Honda 6. Mitchell Harrison (USA), Kawasaki 7. Maximilian Spies (D), KTM 8. Boris Maillard (F), Honda 9. Adrien Escoffier (F), Yamaha 10. Joshua Hill (USA), Yamaha 11. Jeremy Hand (USA), Honda 12. Marshal Weltin (USA), Yamaha Gesamtwertung König von Stuttgart: 1. Cedric Soubeyras (F), Honda, 3-1 2. Mitchell Oldenburg (USA), Beta, 1-3 3. Luke Clout (AUS), Kawasaki, 3-3 4. Ander Valentín Lasheras (E), Yamaha, 6-4 5. Mitchell Harrison (USA), Kawasaki, 4-6 6. Boris Maillard (F), Honda, 5-8 7. Maximilian Spies (D), KTM, 7-7
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