Es war fast schopn abzusehen: BMW hat den deutlichen Gewichtsvorteil ausgespielt und sich die ersten drei Startplätze gesichert. Die Pole Position holte Marco Wittmann.
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BMW hat sich nach dem schwachen Samstag mit nur einem Fahrer in den Punkten zurückgemeldet. Im Qualifying zum zwölften DTM-Saisonrennen am Sonntag auf dem Moscow Raceway schnappte sich Marco Wittmann in 1:28,776 Minuten die Pole Position und verwies seine beiden Markenkollegen Tom Blomqvist und Maxime Martin auf die Plätze zwei und drei.
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BMW spielte dabei auf trockener Strecke den Gewichtsvorteil gegenüber der Konkurrenz aus. "Das ist auch eigentlich Pflicht", sagte ARD-Experte Norbert Haug. BMW ging immerhin mit 1110 Kilogramm leichten Boliden in das Qualifying. Mercedes (1132,5) und Audi (1122,5) waren da deutlich schwerer. Mercedes konnte immerhin Samstagsieger Robert Wickens als besten Fahrer hinter dem BMW-Trio auf Rang vier platzieren. Fünfter wurde Bruno Spengler im BMW vor Mercedes-Mann Daniel Juncadella. Augusto Farfus und Timo Glock belegten im BMW die Ränge sieben und acht, Maximilian Götz und Lucas Auer (beide Mercedes) komplettierten die Top Ten.
"Ehrlich gesagt bin ich selbst ein bisschen überrascht, dass ich auf P4 stehe. Ich war zwar zuversichtlich nach dem freien Training und wusste, was ich machen muss um schneller zu werden, aber dass es dann für so weit vorne reicht hätte ich nicht gedacht. Die Ausgangssituation für das Rennen ist jedenfalls gut. Mein Ziel ist es wichtige Punkte einzufahren", sagte Wickens.
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Für Audi verlief das Qualifying desaströs. Nico Müller war als 13. der beste Fahrer der Ingolstädter. Vor allem Jamie Green (20.) und Edoardo Mortara (18.) erlitten im Titelkampf einen herben Rückschlag. In der Gesamtwertung führt Wickens (108 Punkte) vor Wittmann (105), Green (104), Mortara und di Resta (beide 92).
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Für eine Schrecksekunde hatte Maxime Martin gesorgt. Der BMW-Pilot war in der ersten Hälfte des Qualifyings schnell unterwegs und hatte auch die zwischenzeitliche Bestzeit gesetzt (1:29,027). Doch rund acht Minuten vor Ende der Session flog der Belgier in Kurve sieben ab und rauschte heftig in den Reifenstapel. Das Qualifying wurde unterbrochen, für Martin war die Zeitenjagd vorzeitig beendet.
Martin blieb unverletzt, ärgerte sich aber über seinen Flüchtigkeitsfehler, als er sein Auto am Limit verlor, indem er zu weit auf die Kerbs kam. "Auf der Kuppe ist das Heck sowieso sehr leicht. Ich denke, da wollte er offenbar zu viel", sagte BMW-Motorsportdirektor Jens Marquardt. "Er ist seitlich, aber zum Glück fast mit der ganzen Breitseite eingeschlagen. Wir müssen jetzt schauen, dass wir das Auto wieder hinbekommen", so Marquardt weiter. Nach zehnminütiger Unterbrechung ging das Qualifying schließlich weiter, für Martin reichte es immerhin noch zu Rang drei.
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