John Penton, der amerikanische Rennfahrer, Unternehmer und Mann hinter der Marke Penton, ist am 7. September im Alter von 100 Jahren gestorben. Penton gilt als Geburtshelfer der KTM-Gelände-Bikes.
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Der Motorrad-Rennfahrer, Offroad-Pionier und Geschäftsmann John Penton ist am 7. September im Alter von 100 Jahren gestorben. Der Name Penton steht hinter den US-Kult-Bikes von Penton und vielen anderen Marken. John Penton hatte erst am 19. August seinen 100. Geburtstag gefeiert. Der ehemalige Baseball-Spieler stammte aus Amherst in Ohio, wo er am Sonntag auf seiner Farm verstorben ist.
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In seiner High-School-Zeit wurde Penton dann mit dem Offroad-Virus infiziert. Er begann nach dem Zweiten Weltkrieg eine Karriere als Offroad-Fahrer, dominierte in den USA die Enduro-Szene in den 1950er-Jahren – damals fuhr er auf NSU und BMW. 1962 kam Penton in Deutschland im Rahmen der Six Days in Kontakt mit den damals noch jungen aber deutlich leichteren und handlicheren europäischen Bikes. Dies war die Initialzündung: 1967 begann dann die Kooperation mit KTM. Penton besuchte die Mattighofener und schilderte die Bedürfnisse der Enduro- und Cross-Szene – es ging um 125er- und 100er-Zweitakt Bikes. KTM willigte ein. Somit half Penton KTM beim Design von konkurrenzfähigen Offroad-Motorrädern. Schließlich baute KTM Motorräder für Penton und seine drei Söhne machten die Bikes mit Siegen in den USA bekannt – sie sorgten aber auch in Europa für Aufsehen. 1968 starteten die ersten sechs Penton-KTM beim Stone Mountain National Enduro in Georgia in den USA. Bis 1977 verkaufte Penton in den USA KTM-Bikes mit dem Penton-Schriftzug. Danach wanderte der KTM-Vertrieb in die eigens gegründete KTM America Inc. Zu diesem Zeitpunkt wurden pro Jahr in den USA bereits 25.000 KTM-Pentons abgesetzt.
John Penton wurde 1998 in die AMA Motorcycle Hall of Fame aufgenommen. Penton war in seiner Laufbahn als Geschäftsmann aber auch als Händler höchst erfolgreich und innovativ. Er war einst der Erfinder der legendären High-Point-Motocross-Linie, die heute als Kult gilt und die auch Legenden wie Danny Chandler und Bob Hannah verwendeten. Hi-Point begann ursprünglich mit Stiefeln und mit Hilfe der italienischen Firma Alpinestars, wo Penton ebenfalls seinen Einfluss in die Entwicklung einbrachte. In den späten 1970er-Jahren waren Hi-Point die meistverkauften Offroad-Stiefel in den USA. John Pentons Söhne sind bis heute in der Motorrad-Branche tätig.
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