Die Rennwagenwerke der Scuderia AlphaTauri in Italien und Grossbritannien gehen wieder auf. Das Team zeigt, wie aufwändig die Schutzmassnahmen gegen Corona an den Arbeitsplätzen sind.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
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Endlich kommt wieder Leben in die Rennwagenwerke – nach 63 langen Tagen. In den kommenden Wochen und Monaten wird schrittweise und behutsam bis zur vollen Leistungsfähigkeit hochgefahren, aber immer unter Einhaltung strengster Vorsichtsmassnahmen gegen Corona. Die Scuderia AlphaTauri zeigt, wie das im Detail geht.
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Bei jenem Rennstall, der früher Toro Rosso hiess, begann der Lockdown am 23. März. Seit dem Wochenende darf im Werk wieder gearbeitet werden, die Produktionsabteilung machte den Anfang. Seit 1. Juni sind Technik und Administration offen, das Renn-Team ist an der Arbeit und auch jene Mannschaft, die im Windkanal von Bicester (England) forscht. Im Zentrum steht die Sicherheit und Gesundheit der Angestellten, daher sind bei AlphaTauri die Vorsichtsmassnahmen gegen Corona umfangreich und durchdacht. Seit vergangener Woche werden alle Spezialisten systematisch auf Corona getestet, unter Aufsicht von medizinischem Fachpersonal. Auf diese Weise müssen die Angestellten sich nicht selber um Tests kümmern, zudem kann AlphaTauri über die national und regional vorgeschriebenen Richtlinien hinausgehen.
Die Tests werden in einem Gebäude durchgeführt, das nicht ans Rennwagenwerk angeschlossen ist. Es verfügt über drei getrennte Ein- und Ausgänge. Die Tests werden von qualifizierten Fachkräften durchgeführt, die Proben gehen an ein beglaubigtes Labor. Fällt der Test negativ aus, darf der Mitarbeiter an die Arbeit. Fällt der Test positiv aus, wird der Firmenarzt eingeschaltet und ein weiterer Abstrich wird genommen. Fällt dieser Test negativ aus, kann der Mitarbeiter an die Arbeit. Fällt auch dieser zweite Test positiv aus, dann muss die Fachkraft für 14 Tage in Isolation.
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Die Rückkehr der Mitarbeiter passiert stufenweise. In einer ersten Phase wird rotiert – einige machen Home-Office, andere sind im Werk, nach einer Woche wird gewechselt. Zudem ist ein Schichten-System entworfen worden, welches Social-Distancing erleichtert. Die Anzahl Personen im Werk ist begrenzt.
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Basierend auf Vorgaben der italienischen Regierung hat AlphaTauri ein noch strengeres Gesundheits- und Hygienekonzept entworfen. Dieses Konzept schliesst mit ein, dass vor, während und nach der Arbeit geputzt und desinfiziert wird. Allfällige Symptome wie Fieber werden ständig überwacht. Beim Eingang des Rennwagenwerks stellt sich ein Mitarbeiter vor einem Temperaturmesser. Hochmoderne Thermo-Scanner befinden sich ebenfalls bei Arbeitsbeginn-Registrierung. Stundenpläne und Zugangswege durch die Abteilungen werden so präzise geändert, dass persönlicher Kontakt minimiert wird. Die Büros selber sind so umgestaltet worden, dass auch hier Social-Distancing möglich wird (etwa mit Plexiglasscheiben). Überall stehen Desinfektionsmittel-Spender bereit. Es herrscht Masken-Tragepflicht.
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