Formel-1-Veteran Jenson Button behauptete einst, Lewis Hamilton sei im Qualifying zwar blitzschnell, sein Renntempo lasse aber zu wünschen übrig. Das sei nun offensichtlich nicht mehr der Fall, räumt er nun ein.
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Drei Jahre lang waren Lewis Hamilton und Jenson Button Teamkollegen bei McLaren, bis der heutige Dauersieger zum Mercedes-Werksteam wechselte, mit dem er einen Erfolg nach dem anderen einfährt. Der Hamilton von damals sei ein ganz anderer als der heutige GP-Star, der in Istanbul seinen siebten WM-Titel einfahren und mit Rekord-Weltmeister Michael Schumacher gleichziehen kann, erklärt der Champion von 2009 in der neuesten Ausgabe des "Collecting Cars"-Podcasts.
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Denn noch während der gemeinsamen Zeit kritisierte Button, dass Hamilton im Qualifying zwar blitzschnell sei, im Rennen aber weniger überzeugend auftrete. "Wenn man sein Renntempo mit dem Speed von Valtteri Bottas vergleicht, dann ist das ein anderer Lewis, als ich damals erlebt habe. Er war damals wie Valtteri heute in der Lage, im Qualifying unfassbar schnell zu sein. Im Rennen konnte er schnell sein und die Nase vorn haben, aber oft machte er Fehler oder verstand nicht, wie man am schnellsten von A nach B kommt." Damals habe Hamilton noch versucht, in jeder Runde so schnell wie nur möglich zu fahren. "Dabei zerstörte er sich die Reifen, brauchte zu viel Sprit und wählte die falsche Strategie. Heute sehen wir einen ganz anderen Lewis, er macht das nicht mehr – auch, weil er weder einen Max Verstappen noch einen Nico Rosberg hat, der ihm im Nacken sitzt", erinnert sich Button.
Keiner der Beiden konnte während der gemeinsamen McLaren-Zeit den WM-Titel gewinnen. Trotzdem glaubt der heute 40-Jährige, dass dies sowohl für ihn selbst als auch für Hamilton möglich gewesen wäre, hätte der jeweils andere Schützenhilfe geleistet und sich nicht auf die eigene Titeljagd konzentriert.
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"Er schlug mich im Qualifying und gewann mehr Rennen als ich, ich denke, ich holte in dieser Zeit acht Siege, er deren zehn. Es war also ziemlich eng. Wir haben als Teamkollegen viele grossartige Rennen bestritten. Er war schneller als ich im Qualifying, in dem ich ihn ein paar Mal schlagen konnte. Im Rennen wusste ich aber, wie ich mit dem Auto umzugehen habe, mit den Reifen und der Strategie, speziell wenn die Bedingungen schwierig waren", erzählt Button.
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"Ich liebte unsere Duelle und es war schade, dass er das Team dann verlassen hat. Ich wünschte, wir hätten in einem titelfähigen Auto gegeneinander kämpfen können, denn das hatten wir nicht. Allerdings muss man fairerweise auch sagen, dass es vielleicht zum Gesamtsieg gereicht hätte, wäre der Andere nicht im zweiten Auto unterwegs gewesen. Wir haben uns so viele Rennsiege weggenommen. In einem Jahr siegte jeder von uns jeweils drei Mal. Man stelle sich vor, der Andere wäre nicht da gewesen."
Emilia Romagna-GP, Imola 1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28:32,430 h 2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +5,783 sec 3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,320 4. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +15,141 5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,111 6. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +19,652 7. Carlos Sainz (E), McLaren, +20,230 8. Lando Norris (GB), McLaren, +21,131 9. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +22,224 10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +26,398 11. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +27,135 12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +28,453 13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +29,163 14. Romain Grosjean (F), Haas, +32,935 15. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +57,284 Out George Russell (GB), Williams, Crash Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Reifenschaden Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe Esteban Ocon (F), Renault, Getriebe Pierre Gasly (F), AlphaTauri, Wasserleck
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WM-Stand nach 13 von 17 Rennen Fahrer 1. Hamilton 282 Punkte 2. Bottas 197 3. Verstappen 162 4. Ricciardo 95 5. Leclerc 85 6. Pérez 82 7. Norris 69 8. Sainz 65 9. Albon 64 10. Gasly 63 11. Stroll 57 12. Ocon 40 13. Kvyat 26 14. Vettel 18 15. Nico Hülkenberg (D) 10 17. Räikkönen 4 16. Giovinazzi 4 18. Grosjean 2 19. Magnussen 1 20. Latifi 0 21. Russell 0 Marken 1. Mercedes 479 2. Red Bull Racing 226 3. Renault 135 4. McLaren 134 5. Racing Point 134 6. Ferrari 103 7. AlphaTauri 89 8. Alfa Romeo 8 9. Haas 3 10. Williams 0
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