Die Katze ist aus dem Sack
Sie heisst Danica Patrick und soll 2010 für USF1 in der Formel 1 fahren - Amerikanisches Team mit schnellem Modell am Steuer als Marketing-Tool.
Das war absehbar: Ken Anderson, einer der Initiatoren des zu gründenden amerikanischen Formel 1-Teams, gibt weitere Details zu den Plänen mit dem USF1-Team bekannt. Nun stellte er gegenüber der Associated Press klar: "Sie ist großartig, bekommt eine Menge Presse."
Die Rede ist von IndyCar-Star-Pilotin Danica Patrick, die 2008 als erste Frau überhaupt einen Indy-Car-Lauf gewann (Motegi). Patrick fährt für das Andretti-Green-Team, aber Anderson träumt bereits von einem Test:
"Ich weiß nicht, ob sie will, aber wir würden sie sicher gerne testen und dann weiter sehen."
Anderson hat gemeinsam mit dem ehemaligen F1-Manager Peter Windsor vier Jahre am Teamaufbau gearbeitet. USF1 wird am 24. Februar präsentiert. Das jährliche Budget soll 64 Millionen Dollar betragen.
Anderson meinte: "Tony George (Betreiber des Indianapolis Motor Speedway) würde mir wahrscheinlich böse sein, wenn wir sie aus der IRL (Indy Racing League) nehmen würden, aber wir werden sehen."
Als Teamsitz ist weiterhin Charlotte in North-Carolina geplant. Ein zweites Standbein sei – wie in der Printausgabe von SPEEDWEEK berichtet – wegen der vielen Wintertests dort in Spanien bei Bilbao sinnvoll – in der Rennfabrik des Konstrukteurs Sergio Rinland. Name: Epsilon Euskadi.
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Die letzte Frau, die offiziell ein Formel-1-Auto pilotierte, war Ende 2005 Catherine Legge. Sie verblüffte im Minardi alle Kritiker. Die letzte Pilotin in der Königsklasse war die Italienerin Giovana Amati (Brabham, 1992), die nach drei vergeblichen Qualifikationsversuchen gegen Damon Hill allerdings ausgetauscht wurde.
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