Bei der FIA-Preisverleihung in Bologna lieferten sich Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner und FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem ein Wortgefecht. Formel-1-CEO Stefano Domenicali ging dazwischen.
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Neben vielen anderen Champions durften natürlich auch die Top-3 der Formel-1-Saison und Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner an der FIA-Preisverleihung in Bologna auf die Bühne, um ihre Trophäen für die WM-Siege in der Fahrer- und Konstrukteurswertung entgegenzunehmen. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner widmete den Erfolg dem am 22. Oktober verstorbenen Red Bull-Chef Dietrich Mateschitz.
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"Er war in erster Linie ein Motorsport-Fan und er hat so vielen Fahrern, die sich heute Abend versammelt haben, eine Chance in so vielen verschiedenen Serien gegeben. Er gab Tausenden von Ingenieuren, Technikern und Mechanikern eine Chance. Ich denke, er hat mehr für den Motorsport getan als jeder andere Mensch in der Geschichte. Deshalb möchte ich diesen Erfolg Dietrich Mateschitz widmen", erklärte der Brite vor den 1000 geladenen Gästen. Einen Seitenhieb konnte sich Horner nicht verkneifen, er bezog sich auf das Chaos nach dem Japan-GP, der nur über 28 Runden ging und nach dem – zur Überraschung aller – trotzdem die volle Punktzahl vergeben wurde, womit Max Verstappen den Titel auf sicher hatte. "Zum Glück hat Dietrich Mateschitz gesehen, wie Max den Titel in Japan erobert hat, auch wenn es dort ein bisschen Verwirrung um die Punkte gab. Am darauffolgenden Wochenende, einen Tag nach seinem Ableben, haben wir es dann geschafft, den Konstrukteurspokal zu gewinnen. Das ist also eine ganz besondere Errungenschaft für uns."
FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem, der den Pokal übergab, liess das nicht so stehen: "Zuallererst will ich sagen, dass ihr diesen Erfolg verdient habt. Aber die Behauptung, dass Japan kontrovers war, stimmt nicht. Die FIA wurde für die Punkte-Vergabe verantwortlich gemacht, aber es war nicht die FIA, die die Regeln gemacht hat, die kommen von den Teams, wir haben sie dann umgesetzt."
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Formel-1-CEO Stefano Domenicali unterbrach den FIA-Präsidenten daraufhin und sorgte dafür, dass der verbale Schlagabtausch nicht fortgeführt wurde. Schon bei der Pokalübergabe hatte Ben Sulayem für hochgezogene Augenbrauen und Unterhaltung gesorgt, als er zu Horner sagte: "Diese Trophäe hat nichts mit der Budgetobergrenze zu tun." Damit bezog er sich auf die 7-Millionen-Dollar-Strafe, die Red Bull Racing für die geringe Überschreitung des erlaubten Budgets in der Saison 2021 kassiert hat. Zudem wurden der Weltmeister-Mannschaft zehn Prozent der erlaubten Arbeitsstunden im Windkanal für 2023 abgezogen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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WM-Schlussstand (nach 22 von 22 Rennen)
Fahrer 01. Verstappen 454 Punkte 02. Leclerc 308 03. Pérez 305 04. Russell 275 05. Sainz 246 06. Hamilton 240 07. Norris 122 08. Ocon 92 09. Alonso 81 10. Bottas 49 11. Ricciardo 37 12. Vettel 37 13. Magnussen 25 14. Gasly 23 15. Stroll 18 16. Schumacher 12 17. Tsunoda 12 18. Zhou 6 19. Albon 4 20. Latifi 2 21. De Vries 2 22. Nico Hülkenberg (D) 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 759 Punkte 02. Ferrari 554 03. Mercedes 515 04. Alpine 173 05. McLaren 159 06. Alfa Romeo 55 07. Aston Martin 55 08. Haas 37 09. AlphaTauri 35 10. Williams 8
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