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Formel 1Kolumne
Formel-1-Tests 2014: Teams lernen nichts dazu
Die GP-Rennställe schaufeln weiter am eigenen Grab. Vernünfte Vorschläge werden absichtlich blockiert, der Spargedanke ist weit weg.
Im Artikel erwähnt







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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der US-Amerikaner Alexander Rossi: Freitag-Einsatz in Montreal für CaterhamDer US-Amerikaner Alexander Rossi: Freitag-Einsatz in Montreal für CaterhamFoto: LAT
Der US-Amerikaner Alexander Rossi: Freitag-Einsatz in Montreal für Caterham© LAT
Die Formel 1, angeblich der professionellste Sport der Welt, steht sich immer wieder selber im Weg. Undurchsichtige Abmachungen – wie das Pirelli-Abkommen mit der FIA, 1000 Kilometer im Jahr testen zu dürfen – und purer Eigennutz stehen naheligenden Lösungen im Weg.
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Damit wir uns richtig verstehen: Wenn Pirelli ein technisches Problem hat, wie die Laufflächen-Ablösungen, dann muss dem italienischen Hersteller selbstverständlich erlaubt sein, testen zu gehen. Nur mit wem und unter welchen Bedingungen, das wurde so unglücklich gelöst, dass sich in Paris am 20. Juni Mercedes-Benz und Pirelli vor dem Tribunal des Autoverbands FIA verantworten müssen. Nun haben sich die Rennställe in Kanada darauf geeinigt, dass Testfahrten innerhalb der Saison 2014 zurückkehren sollen. Der Einwand, man brauche dazu wohl ein eigenes Test-Team, wird mit dem Argument entkräftet: Wir bleiben ja lediglich nach vier bestimmten Rennen (Barcelona, Silverstone, Budapest, Spa-Francorchamps) vor Ort und testen dort zwei Tage (jeweils Dienstag und Mittwoch). Einmal mehr ist damit eine Chance vertan. Vernünftige Menschen wie Rennstall-Gründer Peter Sauber oder Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost haben sich seit Jahren für eine andere Lösung stark gemacht: Warum nicht das Freitag-Training verlängern, Testfahrten dann durchführen, wenn es Sinn macht – wenn reichlich Zuschauer auf den Tribünen sitzen? Fans, die heute für ihr Geld viel zu wenig geboten bekommen.
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Warum nicht ein Teil dieses verlängerten Trainings in die Zukunft investieren und, sagen wir: zwei Stunden lang junge Fahrer ans Lenkrad lassen?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die grossen Teams jammern immer darüber, dass ihre Zöglinge keine Fahrgelegenheit bekommen. Aber sind wir mal ehrlich: Wann haben Sie erlebt, dass Ferrari am Freitag einen Testpiloten fahren liess? Wann sass ein aufstrebender Pilot im Silberpfeil? Im McLaren? Im Auto von Red Bull Racing?
Tatsache ist, dass nur Hinterbänkler wie Caterham (früher Lotus) den Nachwuchs-Gedanken verinnerlicht haben. Die Grünen liessen im freien Freitag-Training bislang Fairuz Fauzy (fünf Mal 2010), Karun Chandhok (neun Mal 2011), Luiz Razia (zwei Mal 2011), Davide Valsecchi (ein Mal 2011), Giedo van der Garde (sechs Mal 2012), Alexander Rossi (zwei Mal 2012 und 2013) sowie Ma Qing Hua (ein Mal 2013) ans Lenkrad. Natürlich spielen dort primär finanzielle Überlegungen eine Rolle. Aber so lange es Fahrer gibt, welche Geld in den Sport bringen und gleichzeitig mehr Fahr-Praxis erhalten, sehe ich darin nichts Falsches.
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