Frankreich-GP: So rüstet sich Ferrari gegen die Hitze
Diego Tondi, Aerodynamik-Chef von Ferrari, spricht über die Herausforderungen beim anstehenden Rennwochenende in Le Castellet und verrät, wie die Scuderia auf die Hitze in Frankreich reagiert.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Die Formel-1-Wetterexperten sagen für das anstehende Rennwochenende viel Sonne und entsprechend hohe Temperaturen voraus. In sämtlichen Sessions wird die 30-Grad-Celsius-Marke demnach überschritten, und das beansprucht nicht nur die Piloten im Cockpit. Auch die Aerodynamiker sind gefordert, denn sie müssen dafür sorgen, dass die GP-Renner nicht überhitzen.
Werbung
Werbung
Diego Tondi, Chef-Aerodynamiker von Ferrari, erklärt: "Die hohen Temperaturen, die für den Frankreich-GP an diesem Wochenende vorhergesagt werden, bedeuten, dass es eine echte Herausforderung ist, dafür zu sorgen, dass die Antriebseinheit und die Reifen optimal funktionieren. Und es liegt an den Aerodynamiker, die entsprechenden Massnahmen zu ergreifen." "Wir werden die Kühlung der Karosserie auf einem mittleren bis hohen Niveau halten. Dies tun wir, indem wir am oberen Teil der Verkleidung mehr Kühlkiemen haben werden. Zudem arbeiten wir an den Bremsbelüftungen, damit die Felgen gekühlt und die Hitze möglichst von den Reifen weggeleitet werden", beschreibt der Ingenieur.
"Aufgrund der Streckencharakteristik hätten wir dies ohnehin getan, möglichst zum Reifenmanagement beizutragen, aber die heissen Bedingungen werden diese Aufgabe noch anspruchsvoller gestalten. Was die Bremsen betrifft, so gibt es keine besonders starken Bremspunkte, so dass das Rennen in Le Castellet in Bezug auf die Kühlung dieser Komponenten kein grosses Problem darstellt", ergänzt Tondi.
Werbung
Werbung
Und mit Blick auf die Streckencharakteristik ergänzt der 40-Jährige: "Aus aerodynamischer Sicht hat Paul Ricard eine grosse Vielfalt an Kurvenarten. Einige sehr langsame, wie etwa Kurve 15 und andere sehr schnelle, wie die Kurven 7 und 10. Trotzdem ist es eine der Strecken, auf denen der aerodynamische Abtrieb ein wichtiger Faktor für die Rundenzeit ist. Unsere Simulationen zeigen, dass der optimale Kompromiss ein Set-up mit mittlerem Abtrieb ist, vor allem wegen der sehr langen Geraden. Gerade in dieser Saison müssen wir mit diesen neuen Autos auf die Details achten, um die optimale Abstimmung zu finden."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
01. Red Bull Racing 359 Punkte 02. Ferrari 303 03. Mercedes 237 04. McLaren 81 05. Alpine 81 06. Alfa Romeo 51 08. Haas 34 08. AlphaTauri 27 09. Aston Martin 18 10. Williams 3
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.