GP-Experten: Lob für Schumacher, Kritik an Magnussen
Mick Schumacher sah die Zielflagge in Kanada zwar nicht, dennoch kassiert er ein Lob für seinen Auftritt in den ersten 18 Rennrunden. Sein Haas-Teamkollege Kevin Magnussen erntet hingegen Kritik.
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Im Kanada-GP kam nur ein Haas-Fahrer ins Ziel: Kevin Magnussen kreuzte die Ziellinie als Letzter auf Position 17 liegend. Das lag nicht zuletzt an einem Boxenstopp, den er auf Anweisung der Regelhüter einlegen musste, nachdem er sich den Frontflügel bei einem unliebsamen Treffen mit Lewis Hamilton in der dritten Kurve der ersten Runde beschädigt hatte.
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Dass dem Formel-1-Rückkehrer die schwarz-orangene Flagge gezeigt wurde, die ihn zwecks Reparatur an die Box zwang, wurde von einigen Formel-1-Beobachtern mit Verwunderung zur Kenntnis genommen. So kritisierte etwa der ehemalige GP-Pilot und heutige IndyCar-Fahrer Romain Grosjean diese Entscheidung der Rennkommissare. Auch Jolyon Palmer zeigte sich verwundert. Gleichzeitig betonte der Brite aber auch: "Es ist grossartig, Kevin nach seiner Rückkehr wieder an der Spitze zu sehen. Aber manchmal kämpft er auf verlorenem Posten, wie etwa gegen den Mercedes von Lewis Hamilton, denn der Silberpfeil ist grundsätzlich das deutlich schnellere Auto."
"Ich denke, Magnussen ist etwas frustriert, und ich bin mir sicher, dass auch Günther Steiner und Haas frustriert sind, weil sie trotz der guten Performance des Autos viele Punkte verpasst haben. Der Angriff von Magnussen auf der Aussenseite einer sehr engen Schikane hatte von Anfang an wenig Erfolgschancen, und er hat zu spät zurückgesteckt und damit den Kontakt riskiert. Das wirkt schon etwas überflüssig", fuhr Palmer fort.
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GP-Veteran Martin Brundle erklärte in seiner Analyse auf "Skysports.com": "Kevin hatte etwas Pech , weil er sich bei der Berührung mit Hamilton in der dritten Kurve den Frontflügel beschädigt hat. Das war wohl ein Duell, das er sich gerade in dieser Frühphase des Rennens hätte sparen können."
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Lob gibt es hingegen für Magnussens Teamkollegen Mick Schumacher, der wegen eines Problems mit dem Motor nach 18 Runden ausfiel. "Mick Schumacher war gut in Form, bevor sein Auto schlappgemacht hat", lobt der heutige TV-Experte.
Auch Palmer sagt mit Blick auf die Leistung des Deutschen auf dem Circuit Gilles Villeneuve: "Obwohl Mick durch einige heftige Abflüge schon früh in dieser Saison unter Druck geraten ist und noch keine Punkte holen konnte, zeigte er im Qualifying in Montreal auf nasser Bahn eine fantastische Leistung und eroberte damit den sechsten Platz. Während Magnussen wohl der eigene Übermut zum Verhängnis wurde, hatte Mick einfach nur Pech mit der Technik seines Autos." Kanada-GP, Montreal
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01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:36:21,757 h 02. Carlos Sainz (E), Ferrari, +0,993 sec 03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,006 04. George Russell (GB), Mercedes, +12,313 05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +15,168 06. Esteban Ocon (F), Alpine, +23,890 07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +25,247 08. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +26,952 09. Fernando Alonso (E), Alpine, +29,945 10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +38,222 11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +43,047 12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +44,245 13. Alexander Albon (T), Williams, +44,893 14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +45,183 15. Lando Norris (GB), McLaren, +52,145 16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +59,978 17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:08,180 min Out Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, Crash Mick Schumacher (D), Haas, Motor Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Getriebe Fahrer-WM (nach 9 von 22 Rennen) 01. Verstappen 175 Punkte 02. Pérez 129 03. Leclerc 126 04. Russell 111 05. Sainz 102 06. Hamilton 77 07. Norris 50 08. Bottas 46 09. Ocon 39 10. Alonso 18 11. Gasly 16 12. Magnussen 15 13. Ricciardo 15 14. Vettel 13 15. Tsunoda 11 16. Zhou 5 17. Albon 3 18. Stroll 3 19. Schumacher 0 20. Nico Hülkenberg (D) 0 21. Latifi 0 Stand Konstrukteurs-Pokal
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01. Red Bull Racing 304 Punkte 02. Ferrari 228 03. Mercedes 188 04. McLaren 65 05. Alpine 57 06. Alfa Romeo 51 07. AlphaTauri 27 08. Aston Martin 16 09. Haas 15 10. Williams 3
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