Im Anschluss an den Grossen Preis von Ungarn wird auf dem Hungaroring zwei Tage lang getestet. Allerdings mit nur neun Rennställen – denn das US-amerikanische Haas-Team verzichtet.
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Vor knapp einem Jahr rückte der Haas-Rennstall mit dem Nachwuchspiloten Santino Ferrucci zum Hungaroring-Test aus, gleich im Anschluss an den Grossen Preis. Dies wird 2018 nicht passieren: Nach seinem idiotischen Verhalten ist nicht davon auszugehen, dass wir Ferrucci so bald wieder in einem Haas-Renner erleben werden. Und die Amerikaner verzichten auf den Ungarn-Test!
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Schnell machte die Runde: Es geht ums liebe Geld. Haas wolle sich die Kosten für die zweitägigen Testfahrten ersparen, die am 31. Juli und am 1. August auf dem Hungaroring gefahren werden. Danach macht die Formel 1 Sommerpause bis zum Grossen Preis von Belgien (26. August). Haas-Teamchef Günther Steiner sagt jedoch: "Wir nutzen die Zeit nach dem Ungarn-GP anders. Statt auf dem Hungaroring zu fahren, werten wir lieber die reichen Daten aus, die wir in den letzten Wochen gesammelt haben – bei all diesen Rennen in so kurzer Folge, beim Test mit Pirelli in Silverstone, bei der Arbeit mit dem Rennsimulator. Wir fanden: Wenn wir anhand all dieser Daten unsere Autos noch besser auf die Fahrer trimmen können, dann ist das zielführender als in Ungarn zu testen." Schnell machte in Hockenheim ebenfalls die Runde: Eigentlich hätte Santino wieder in Ungarn fahren sollen. Die Absage sei eine mehr oder weniger elegante Ausrede, um ihn nicht ins Auto setzen zu müssen. Aber diese Unterstellung ist haltlos: Die Absage des Ungarn-Tests wurde Formel-1-Reifenhersteller Pirelli schon vor einem Monat mitgeteilt, da war Ferrucci noch gar nicht in Ungnade gefallen. Vor dem Hintergrund des modernen Testreglements hätte Haas in Ungarn dem Nachwuchs eine Chance geben müssen. Wir haben innerhalb der Saison vier Testtage, zwei davon müssen gemäss Abkommen zwischen den Rennställen und der FIA für den Nachwuchs verwendet werden. Doch beim ersten Formel-1-Test, im vergangenen Mai in Barcelona, sassen die Stammfahrer Kevin Magnussen und Romain Grosjean im Wagen.
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