Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Entscheidung des Automobilweltverbands FIA, den ungeliebten Kopfschutz Halo in der Formel 1 vorzuschreiben, sorgte für einen Aufschrei im GP-Zirkus. Viele Fans, Berichterstatter und auch die meisten GP-Stars lehnen die Einführung des umstrittenen Schutzringes auf dem Cockpit-Rand aus ästhetischen Gründen ab.
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Auch die meisten Teams sprachen sich gegen den Halo aus, einzig Ferrari war dafür. Dennoch entschieden die FIA-Verantwortlichen aus Sicherheitsgründen, dem Halo anderen Konzepten gegenüber den Vorzug zu geben. Die Begründung: Beim Schutzring handle es sich um das ausgereifteste Konzept. Nico Hülkenberg kann dem Kopfschutz allerdings immer noch nichts abgewinnen. Ja, der Deutsche hat Verständnis dafür, dass die Welt will, dass alles so sicher wie möglich wird. "Aber ich meine, dass wir in der Formel 1 keinen zusätzlichen Kopfschutz für ein Unfallszenario brauchen, dessen Wahrscheinlichkeit bei eins zu einer Million steht", sagte Hülkenberg der "FAZ".
Die Autos seien sowieso schon extrem sicher und würden Jahr für Jahr immer sicherer. "Mit dem Halo vor dem Cockpit erwecken wir den Eindruck, bei uns sei man vor allem sicher. Das ist ohnehin eine Illusion. Der Motorsport lebt auch davon, dass er gefährlich ist. Und er sollte es zu einem gewissen Maß auch sein, denn das ist Teil der Attraktion", so der Renault-Pilot.
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Mehr noch: Hülkenberg plädiert dafür, dass die Autos noch schneller werden sollen, damit man die Unterschiede zwischen den Fahrern noch besser erkennen kann. "Vor zwanzig, dreißig Jahren haben die Piloten ihr Leben riskiert, wenn sie mit Vollgas durch die Eau Rouge gefahren sind. Da hat man den Unterschied zwischen dem Hero und dem Fahrer, der nur Mittelmaß war, sehen können", sagte er.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Er fordert: "Die Formel 1 muss eine gute Show bieten, mit Autos, die eine Mords-Performance haben, so wie sie auf der Straße nie zu sehen ist. Und wir müssen die modernen Gladiatoren sein, die im Rennen voll Stoff, Rad an Rad, 60 Runden lang beste Unterhaltung bieten."
Momentan sei das nicht möglich, weil man zu sehr abhängig sei von der Aerodynamik. "Front- und Heckflügel entwickeln so viel Abtrieb, dass man bei einem Abstand von unter einer Sekunde mehr bremsen muss, wenn man nicht in die Mauer rauschen will. Also müsste das Reglement geändert werden: weg von den Flügeln, hin zu größeren Unterböden, Seitenschürzen und Reifen mit mehr mechanischem Grip. Dann werden wir bekommen, was sich alle wünschen", sagte Hülkenberg.
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