Lotus-Pilot Romain Grosjean wird noch fünf Grands Prix mit dem Lotus-Team bestreiten, bevor er zum Formel-1-Neueinsteiger Haas F1 wechselt. Er gesteht: «Der Abschied wird nicht einfach.»
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Was seit Wochen im Formel-1-Fahrerlager als Gerücht die Runde machte, wurde diese Woche bestätigt: Romain Grosjean wird 2016 für den Neueinsteiger Haas F1 in der Startaufstellung stehen – und somit das Lotus-Team nach viereinhalb gemeinsamen Jahren verlassen.
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Der Abschied fällt dem 78-fachen GP-Piloten schwer, schliesslich bestritt er schon 2009 seine GP-Premiere mit der Mannschaft aus Enstone – wenn auch noch unter der Flagge von Renault. Grosjean gesteht denn auch: "Ich werde 2016 eine komplett neue Herausforderung stemmen müssen, aber der Abschied wird sehr emotional für mich, denn ich war so lange ein Teil des Teams. Ich arbeite nun schon seit zehn Jahren mit dem Werk in Enstone, und zusammen haben wir zehn Podestplätze erzielt. Gemeinsam haben wir beinahe 80 Grands Prix erlebt… Und ich muss betonen, dass die Jungs im Werk in Enstone die stärkste Mannschaft sind, wenn es darum geht, auch unter schwierigen Umständen Vollgas zu geben. Es war nicht einfach, die Entscheidung über den nächsten Karriereschritt zu fällen."
Der Genfer wird richtig emotional, wenn er an seinen Abschied denkt, der nur noch fünf Grands Prix entfernt liegt: "Ein Teil meines Herzens wird immer mit Enstone sein, denn mit diesem Team habe ich über die Jahre so viel erlebt, das mich vorangetrieben hat. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich im September 2005 zum ersten Mal vor dem Tor des Werks aufgetaucht bin – ohne Englischkenntnisse und sehr scheu. Einige Leute, die ich damals kennen gelernt habe, sind immer noch dabei."
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Eine Rückkehr schliesst Grosjean deshalb nicht aus: "Ich schlage nun ein neues Kapitel in meiner Karriere auf, aber das heisst nicht, dass dieses Buch schon zu Ende geschrieben wurde. Warum sollte ich nicht eines Tages zurückkommen und mit diesem Team Weltmeister werden? Es wird sicher nicht einfach, das Team nach Saisonende zu verlassen…"
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Zum Schluss beteuert Grosjean noch: "Ich verspreche allen Mitarbeitern, bei meinem Abschiedsbesuch im Dezember ein paar Bier auszugeben. Doch bis dahin stehen noch fünf Grands Prix auf dem Programm und ich bin fest entschlossen, vor meinem Abschied das Bestmögliche zu erreichen."
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