Ungarn-Test: Alain Prost wünscht sich Kubica-Rückkehr
SPEEDWEEKipedia: Leser fragen, wir finden die Antwort. Heute: Wie sind die Rundenzeiten von Robert Kubica im Renault auf dem Hungaroring einzustufen? Rennlegende Alain Prost sagt es.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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In loser Reihenfolge gehen wir in Form von "SPEEDWEEKipedia" auf Fragen unserer Leser ein. Dieses Mal will Syliva Weller aus Graz wissen: "Heute fährt Robert Kubica mit seinem Renault auf dem Hungaroring. Ich möchte gerne wissen, wie seine Rundenzeiten zu werten sind."
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Traditionell sind die Ranglisten bei Testfahrten mit grösster Vorsicht zu geniessen. Denn nur die Rennställe wissen, mit welchen Spritmengen die Fahrer auf die Bahn geschickt werden, mit welcher Motorabstimmung, in welcher aerodynamischen Konfiguration. Dazu verfälschen unterschiedliche Pirelli-Reifen das Bild. Wichtig bei Robert Kubica: Er hat sich keine Fehler geleistet, der Pole fuhr regelmässig, er hat sich ins Testprogramm des Renault-Werksteams eingefügt, als hätte er die letzten Jahre nichts Anderes getan.
Die Verhältnisse an diesem Mittwoch, 2. August sind ungefähr so wie im Abschlusstraining zum Grossen Preis von Ungarn und wie beim Rennen. Will heissen: Wollte Renault wirklich einen echten Vergleich mit Nico Hülkenberg und Jolyon Palmer, müsste der Pole eigentlich noch eine Quali- und Rennsimulation fahren dürfen.
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Auf der anderen Seite hat der Pole schon mehr als 100 Runden gedreht, ob da noch eine GP-Distanz obendrauf gepackt wird, ist fraglich. Das würde jeden Piloten an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit bringen, und einen Rückkehrer ganz besonders.
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Zu Beginn des Nachmittags fuhr Kubica regelmässige 1:22er Runden auf den gelb markierten Pirelli, also Mischung weich. Das deutet darauf hin, dass er mit reichlich Benzin an Bord fährt.
Die nächste Serie zeigte, wie regelmässig Kubica fährt: 1:21,2 min 1:21,4 1:21,3 1:21,3 1:21,5 1:21,1 1:21,5 1:21,0 1:21,6 1:21,5 1:21,3 1:21,3
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Roberts Kumpel Fernando Alonso hat getwittert: #KubicaDay – glücklich. Er ist nicht der Einzige, der sich freut. Der vierfache Formel-1-Champion und Renault-Sonderberater Alain Prost sagt gegenüber crash.net: "Kubica testet in einem aktuellen Rennwagen auf einer Bahn, wo wir vom Wochenende zuvor eine echte Referenz haben. Derzeit lässt sich das alles noch schwierig einordnen. Aber generell ist das eine tolle Geschichte, und er scheint erholt zu sein. Wenn es nach mir ginge, dann würde ich mir eine GP-Rückkehr für Robert wünschen. Aber zu seinen Chancen auf einen zweiten Renault 2017 sage ich lieber nichts. Wir haben festgehalten, dass wir uns das früher oder später anschauen werden, aber sicher nicht in der kommenden Woche." Testzeiten Mittwoch, 15.30 Uhr 1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:17,124 (40 Runden) 2. Lando Norris (GB), McLaren-Honda, 1:17,894 (58) 3. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari, 1:18,237 (20) 4. Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:18,850 (68) 5. Lucas Auer (A), Force India-Mercedes, 1:19,242 (49) 6. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,499 (51) 7. Robert Kubica (PL), Renault, 1:19,681 (110) 8. Pierre Gasly (F), Red Bull Racing-Renault, 1:20,337 (72) 9. Luca Ghiotto (I), Williams-Mercedes, 1:20,414 (108) 10. Santino Ferrucci (USA), Haas-Ferrari, 1:21,032 (82) 11. Daniil Kvyat (RU), Toro Rosso-Renault, 1:21,471 (21) 12. Nobuhiko Matsushita (J), Sauber-Ferrari, 1:23,086 (71) 13. Nikita Mazepin (RU), Force India-Mercedes, – (6)
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