Vettel-Nachfolger bei Aston Martin: Ein Star sagt ab
Heisse Frage im Fahrerlager des Hungarorings: Wer wird 2023 Nachfolger von Sebastian Vettel bei Aston Martin, wenn der Deutsche seine Karriere beendet? Sky-GP-Experte Martin Brundle schätzt die Lage ein.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ginge es nach Sebastian Vettel, dann würde bei Aston Martin ein Deutscher einen Deutschen ersetzen. Der vierfache Weltmeister Vettel hat klargemacht, dass er sich für Mick Schumacher einsetzen wird – sofern man ihn denn um seine Meinung bittet.
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Auch Martin Brundle hat sich Gedanken gemacht. Der 158-fache GP-Teilnehmer, Formel-1-WM-Sechster 1992, Sportwagen-Weltmeister 1988 und Le Mans-Sieger 1990 arbeitet heute als GP-Experte der britischen Sky. Der 63-jährige Engländer sagt: "Diese Branche funktioniert so, dass schon Minuten nach der Ankündigung von Sebastian Vettel unweigerlich die Frage kommt – und was nun bei Aston Martin?" Ein bestimmter Formel-1-Star als Nachfolger kommt für Martin Brundle nicht in Frage: "Ich bin der Überzeugung, dass Fernando Alonso bei Alpine gesetzt ist, auch wenn die Vertragsverlängerung noch nicht verkündet wurde." Tatsächlich hat der zweifache Formel-1-Champion Alonso bestätigt: "Ich sehe meine Zukunft bei Alpine. Und ich glaube nicht, dass die Verhandlungen mehr als zehn Minuten dauern werden." Was ist mit einem jungen Piloten als Vettel-Nachfolger? Martin Brundle weiter: "Bei Oscar Piastri habe ich den Eindruck, dass er eher zur Alpine-Leihgabe bei Williams wird. Gehen wir davon aus, dass Daniel Ricciardo bei McLaren bleibt, dann sind für mich Alex Albon und Nicky de Vries heisse Kandidaten für das Vettel-Cockpit." Und was ist mit Mick Schumacher? Brundle sagt über den jungen Deutschen: "Mick ist für mich ein interessanter Fall. Bis Kanada schien er ein solider Fahrer zu sein, vielleicht ein bisschen zu nett und entspannt, zudem ein Pilot, der zu viele Autos beschädigt. Aber dann, unter Druck und zweifellos nach einigen heftigen Gesprächen mit Haas-Teamchef Günther Steiner, ist er zum Leben erwacht und wirkt heute viel selbstbewusster. Sein natürliches Talent kommt inzwischen besser zum Vorschein. Wie in jedem Sport auf höchstem Niveau ist auch die Formel 1 primär mal Kopfsache." Klingt doch wie eine schöne Beschreibung für einen brauchbaren Vettel-Nachfolger. Brundle: "Ich sehe Aston Martin in einer Aufbauphase, und hätte ich das Sagen, ich würde einen jungen Piloten wählen, der diesen Wachstumsprozess mitmachen kann." Auch das würde zu Mick Schumacher passen.
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