Nur knapp eine Runde weit kamen Josef Sattler/Luca Schmidt beim Freien Training der IDM Sidecars in Assen. Dann platzte der Motor. Eile war fortan in der Box der IDM-Führenden angesagt.
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Bisher lief alles bestens für Josef Sattler und seinen jungen Beifahrer Luca Schmidt in der IDM Sidecar. Vier Rennen, vier Siege, diese Bilanz war nicht zu überbieten. Der Bayer mit dem thüringischen Jungspund im Seitenwagen dominierte die 600er-Konkurrenz in Most und Schleiz nach Belieben.
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Einzig Mike Roscher und seine Beifahrerin Anna Burkard aus der Schweiz machten dem Bonovo Action-Team mit ihrer LCR BMW 1000 hartnäckig Schwierigkeiten. Kein Wunder, denn das Dreirad von Roscher/Burkard hat zirka 70 PS mehr im Gehäuse. Obwohl die 1000er seit dieser Saison nicht mehr für die IDM Seitenwagen gewertet werden, wollen sie am Ende doch von der Konkurrenz besiegt werden. Racing is racing. Zum Auftakt im tschechischen Most fuhren Roscher/Burkard noch ungefährdet mit knapp drei Sekunden Vorsprung auf Sattler/Schmidt über den Zielstrich. Die nächsten 600er, Michael Grabmüller/Nicolas Bidault, folgten sage und schreibe erst 54 Sekunden später.
Lauf 2 war spannend wie selten. Sattler/Schmidt hatten mit ihrer Adolf RS Yamaha 600 den Start komplett verhauen und pflügten anschließend durch das gesamte Feld, bis sie Roscher/Burkard ein- und überholt hatten. Die Führung wechselte dann und am Ende kam es zu einer Kollision, die die 1000er-Besatzung schneller nutzen konnte, um danach vor dem Bonovo-Team wieder auf die Strecke Richtung Ziel zu kommen.
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Auf der Berg- und Talbahn Schleizer Dreieck harmonierten Sattler/Schmidt wie eine Eins, der Yamaha-Motor lief wie geschmiert, zwei Siege und jedes Mal auch vor Roscher/Burkard waren die logische Folge. Mit 100 Punkten führen sie die Konkurrenz vor den beiden Rennen in Assen mit 100 Punkten an.
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Aber Vorsicht, weil die IDM bisher mit der Sidecar-Weltmeisterschaft terminlich kollidierte, fehlten bisher starke Konkurrenten. So Tim Reeves/Kevin Rousseau und Bennie Streuer/Kevin Rousseau (beide Bonovo Action), die beide im Freien Training in Assen die Zeitenliste anführten.
Nur knapp eine Runde weit kamen Sattler/Schmidt auf dem TT Circuit, dann knallte der nagelneue Yamaha-Motor auseinander. Die Kurbelwelle hatte das Gehäuse durchschlagen, eine Weiterfahrt war anschließend nicht mehr möglich. "So etwas kann immer mal passieren", seufzte Josef Sattler später bei der Arbeit mit seinem Team im Paddock. Eile war angesagt, denn gegen 17.45 Uhr steht die erste Qualifikation auf dem Zeitplan. Teams IDM Sidecars Assen:
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