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Marco Fetz will neben Flo Alt mit der BMW glänzen
Mit seinem Vertrag im Team Wilbers-BMW für die IDM Superbike-Saison 2021 gehört Marco Fetz zu den jungen Wilden, die sich in der höchsten Klasse etablieren wollen.Probefahrt war erfolgreich, Tests unter Corona-Bedingung.
IDM Superbike
Benny Wilbers, Marco Fetz, Burkhardt Stember, Florian Alt (v.li.)
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"Er ist ein talentierter netter 20-jähriger Racer, den wir nun in die BMW-Familie aufnehmen möchten", hatte Teamchef Benny Wilbers im Oktober 2020 erklärt, als Marco Fetz beim Bonovo-Festival in Oschersleben erstmals die BMW des Teams pilotierte. "Marco hat sich sehr gut präsentiert, kam auf Anhieb mit Bike und Technikchef Burkhard Stember klar. Auch auf der Strecke tat ihm die erste Zusammenarbeit mit Florian Alt sichtlich gut."
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Fetz ist seit dem 11. Januar 21 Jahre alt und hat den Vertrag im Team Wilbers BMW sicher in der Tasche. Nach dem Superstock 600-Titel aus dem Jahr 2018 war Fetz in der verkürzten Corona-Saison 2020 auf der Suzuki des Teams Laux gelandet. Die vorhergehende Besitzerin Sarah Heide hatte die Klasse gewechselt und Fetz nutzte die Chance im Team Laux, seine Superbike-Grundausbildung zu absolvieren. Laux hätte Fetz auch gerne für die anstehende Saison behalten, doch der Hersteller zog sich aus der Meisterschaft zurück und für Suzuki-Händler Laux war der Fall damit zu seinem Bedauern erledigt. Fetz‘ Kontakt zum Team Wilbers war nie abgerissen und so kam eines zum anderen und neben Titelkandidat Florian Alt wird Marco Fetz jetzt zeigen können, was er im Vorjahr alles gelernt hat. SPEEDWEEK.com: Du konntest die BMW, die du 2021 bei der IDM Superbike einsetzen wirst, bereits im Oktober testen. Wie war der erste Ausflug? Marco Fetz: "Der erste Ausflug war super. Ich fühlte mich von Anfang an super wohl auf dem Bike und konnte mich stetig über das ganze Wochenende steigern. Auch wenn es nicht ganz mein Einsatzbike für die kommende Saison war, kam ich trotzdem super klar."
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Vorher warst du in deiner Superbike-Debüt-Saison mit der Suzuki vom Team Laux in der IDM unterwegs. Wo liegen deiner Meinung nach die größten Unterschiede bei den Motorrädern?
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"Ich konnte in meinem ersten Superbike-Jahr super viele neue Erfahrungen auf der Suzuki sammeln und mich so auch fahrerisch deutlich weiterentwickeln. Um genaue Unterschiede festzustellen, fehlt mir leider noch die Fahrzeit auf der BMW, aber ich denk, dass ich das die Saison über merken werde. Die BMW hat auf jeden Fall Potenzial."
Du hast schon seit längerem Kontakt zum Team Wilbers. Wie kam dieser zustande? "Der Kontakt zu Benny Wilbers und seinem Team entstand durch Martin Schilling. Martin hilft mir schon seit dem Yamaha R6 Dunlop Cup im Jahr 2017 und wir hatten auch schon davor Kontakt. Die Firma Wilbers unterstütze mich in der Saison 2018 mit einem Fahrwerk, womit ich letztendlich den Meistertitel in der Superstock600 Klasse einfahren konnte."
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Mit Florian Alt hast du einen potentielle Titelkandidaten der IDM Superbike an deiner Seite. Wie ist das für dich? Steigt der Druck oder bleibst du entspannt? "Dass Florian mein Teamkollege ist, ist super. Ich kann, denke ich, noch jede Menge von ihm lernen, denn er hat schon einiges mehr an Erfahrung als ich. Wir verstehen uns gut und bei Fragen meinerseits stand er mir bis jetzt immer hilfreich zur Seite." Die Corona-Pandemie ist noch nicht vorbei. Wie bereitest du dich unter diesen Umständen auf die Saison vor? "Zurzeit trainiere ich viel Zuhause. Ich gehe viel joggen, sitze viel auf dem Fahrradtrainer, mache regelmäßig Kraft- und Ausdauertraining. Ich möchte mich körperlich so gut es nur geht auf die Saison vorbereiten und ich denke, ich bin aktuell auf einem sehr guten Weg."
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Wie schwer ist es aktuell, Sponsoren von sich zu überzeugen? "Sponsoren in der Corona Zeit zu finden, ist sicherlich nicht einfach. Deswegen möchte ich mich bei all meinen treuen Sponsoren bedanken, die mich auch dieses Jahr wieder unterstützen. Ohne euch, wäre dies alles nicht möglich." Gibt es schon Pläne für Testfahrten und wie sehen diese aus? "Testfahrten sind eigentlich für Ende Februar und Ende März geplant. Da leider Corona bzw. die Rückreise nach Deutschland ein Problem werden könnte, steht das alles mehr oder weniger noch in den Sternen. Ich hoffe trotzdem, so bald wie möglich auf dem Motorrad sitzen zu können und hoffe auch, dass die IDM-Saison wie geplant stattfinden kann."
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