Weiter zum Inhalt
Abo
Werbung
Werbung
Werbung
Werbung
  1. Start
  2. /
  3. Langbahn
  4. /
  5. Langbahn der Nationen
  6. /
  7. News
Werbung
Martin Malek: Tscheche beendete seine Karriere
Martin Malek hat seine aktive Bahnsportkarriere beendet. Bei einem Sturz im Vorjahr in Pfarrkirchen hatte der Tscheche erhebliche Kopfverletzungen erlitten. Jetzt stehen Familie und Beruf ganz obenan bei dem 38-Jährigen.
Langbahn der Nationen
Martin Malek (l.) war überall, wie hier bei Stephan Prante vom DMSC Bielefeld, ein gerngesehener Gast
Im Artikel erwähnt


Werbung
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Der Tscheche Martin Malek war von 2005 bis 2012 in der Speedway-EM und -WM unterwegs. Später konzentrierte er sich auf Langbahnrennen. Seit 2016 in Marienbad (Platz 3) fuhr Malek sechsmal in der Langbahn-Team-WM für Tschechien. 2019 in Vechta und 2022 in Herxheim wurde er Zweiter mit dem Team beim nun genannten Wettbewerb ‚Langbahn der Nationen’. In der Langbahn-Weltmeisterschaft der Solisten waren die Endplatzierungen des Tschechen jeweils zweistellig: 2019 Platz 10, 2020 Platz 14 und 2022 Platz 13 (aus Verletzungsgründen nur zweimal gefahren).
Werbung
Werbung
Martin Malek war aufgrund seiner freundlichen, aufgeschlossenen und ehrlichen Art, sowie seiner fairen sportlichen Fahrweise immer ein gern gesehener Gast auf allen Bahnen. SPEEDWEEK.com sprach jetzt mit dem Tschechen. Martin, erzähle uns doch bitte, warum du deine Bahnsport-Karriere beendet hast. Ich musste meine Karriere nach meinem Sturz in Pfarrkirchen beenden. Ich hatte eine ziemlich schlimme Kopfverletzung erlitten und dadurch anschließend viele Probleme. Als ich zum Beispiel für dieses Jahr meinen Führerschein machen wollte, erlaubten es mir die Ärzte nicht. Ich habe dann mehrere Tests durchlaufen, und jetzt ist alles in Ordnung.
Werbung
Werbung
Ein weiterer Sturz wäre wahrscheinlich fatal gewesen, oder?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Ja wirklich, eine weitere Gehirnerschütterung hätte noch schwerwiegendere Folgen haben können. Deshalb habe ich beschlossen, nicht weiter meine Gesundheit und das Glück meiner Familie zu riskieren. Nach 25 Jahren Bahnsport muss ich Gott danke sagen, das jetzt wieder alles gut ist.
Welche Erfolge hast du im Laufe deiner Karriere gehabt? Neben mehreren tschechischen Meistertiteln in den Junioren-, Paar- und Extra-Ligen schätze ich am meisten den Gewinn der tschechischen Langbahn-Meisterschaft 2022 in Marienbad. Dazu einmal Bronze und zweimal Silber mit dem tschechischen Team im Longtrack of Nations.
Werbung
Werbung
An welche Fahrer, Mechaniker, Tuner und Fans, die dir im Laufe deiner Karriere begegnet sind, erinnerst du dich besonders gerne? Mein bester Mechaniker war mein Vater Pavel, meine Ärztin Jarda Solnař und Rudy Baniari, der Mechaniker von Martin Vaculík. Von den Tunern mag ich Friedhelm Großewächter sehr. Er ist wie mein Großvater ein toller Mensch und ich schätze seine Freundschaft sehr. Ein weiterer Tuner ist Manfred Knappe, mit dem ich auch ein paar Motoren ausprobiert habe. Vielen Dank auch an Karel Kadlec, der alles arrangiert hat. Ich habe viele Fans gewonnen, aber die größten sind Herbert Okken, Joachim Schlegel und Sjoerd Rozenberg. Welche Rennstrecken sind dir noch besonders in Erinnerung? Da ist natürlich meine Heimstrecke in Mariánské Lázně, wo ich immer sehr gerne gefahren bin. In Deutschland schnitt ich in Bielefeld und Lüdinghausen am besten ab. Das waren meine Lieblingsbahnen.
Werbung
Werbung
Hast du irgendwo auch eher schlechte Erfahrungen gemacht? Ich bin eigentlich überall gern gefahren, immer waren Freunde und Fans dort um mich zu sehen. Das war ein gutes Gefühl. Ich weiß aber auch, dass meine Leistungen zum Beispiel in Roden, Mühldorf und Osnabrück nicht so gut waren. Wirst du dem Bahnsport in irgendeiner Form erhalten bleiben? In Tschechien habe ich noch eine Trainer- und Technikkommissarli-zenz. Ich werde sehen, wie ich mich da zukünftig noch in den Sport einbringen kann. Darüber hinaus arbeite ich jetzt als Designer bei ‚Vrgineers’ in Prag. Das Unternehmen entwickelt virtuelle Brillen und Simulatoren für Flugzeugpiloten. Ich bin da zufrieden. Das ist eine völlig andere Welt als Speedway und Rennen.
Werbung
Werbung
Schon gesehen?
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Weiterlesen

Themen
  • Langbahn der Nationen
WM-StandVoller Stand
Rank
Person
Result
1
Chris Harris
56
1
Zach Wajtknecht
56
1
Andrew Appleton
56
1
Cameron Taylor
56
2
Romano Hummel
49
2
Mika Meijer
49
2
Dave Meijerink
49
2
William Kruit
49
3
Mario Niedermeier
48
3
Lukas Fienhage
48
3
Stephan Katt
48
3
Jörg Tebbe
48
4
Kenneth Kruse Hansen
43
4
Jacob Bukhave
43
4
Patrick Kruse
43
5
Jan Macek
40
5
Jan Hlacina
40
5
Hynek Stichauer
40
5
Daniel Klima
40
6
Mathias Thörnblom
39
6
Jordan Dubernard
39
6
Tino Bouin
39
6
Anthony Chauffour
39
7
Tero Aarnio
35
7
Henri Ahlbom
35
7
Jesse Mustonen
35
Langbahn NewsAlle News
    Speedweek.com - Der beste Motorsport im Netz
    Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.
    Berichte & Analysen
    Redaktion
    Serien