Marcel Schrötter (3.): «Werde wie ein Löwe kämpfen»
Marcel Schrötter lieferte am Samstag eine mitreissende Qualifying-Show ab und begeisterte die Fans auf dem Sachsenring mit dem dritten Startplatz. Auf die Pole-Zeit fehlten nur 0,082 Sekunden!
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Zeitenjagd um die begehrten Top-Spots in der Startaufstellung entwickelte sich zu einem wahren Hundertstelsekundenkrimi. Am Ende schrammte Marcel Schrötter um gerade mal 0,082 Sekunden an seiner vierten Pole-Position in diesem Jahr vorbei. Als Dritter in der ersten Reihe hat sich der 26-Jährige trotzdem eine hervorragende Ausgangsposition geschaffen.
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Schrötter schaffte eine Zeit von 1:23,667 min, er verlor nur 0,082 sec auf die Bestzeit von Alex Márquez. "Ich bin sehr glücklich mit der ersten Startreihe. Bislang war es ein besseres Wochenende für uns als die letzten. Es ist aber nicht einfach, hier locker konkurrenzfähig zu sein. Vor allem, wenn das Gefühl mit dem Motorrad nicht 100 Prozent perfekt ist." "Wir kommen von schwierigen Zeiten, wo wir uns schwertaten, den richtigen Weg wieder einzuschlagen, um mir das Vertrauen mit dem Motorrad wieder zu geben. Der Sachsenring ist darüber hinaus wegen seiner Eigenschaften nicht einfach. Man fährt fast ständig in Schräglage. Ich habe aber versucht, ab der ersten Runde am Freitagvormittag mein Bestes zu geben. Es war schnell zu sehen, dass wir Potenzial haben. Aber ich habe mich mit dem Motorrad nicht wirklich grossartig gefühlt. Schritt für Schritt ist uns aber eine Steigerung gelungen, ich fühlte mich immer besser. Heute Vormittag, denke ich, ist uns der Durchbruch gelungen. Wir hatten sogar mit gebrauchten Reifen einen guten Rhythmus."
"Im Q2 hatte ich eigentlich von unserem ersten Run etwas mehr erhofft. Irgendetwas hat aber nicht richtig funktioniert. Daher fuhr ich zum Reifenwechsel in die Box. Danach habe ich mich auf Anhieb ungleich wohler gefühlt. Ich konnte meine Rundenzeit locker verbessern, obwohl ich in der letzten Kurve ein wenig gepatzt habe. Womöglich habe ich dort die Pole-Position verspielt. Trotzdem gibt die erste Reihe beim Heimrennen ein super Gefühl. Wir haben schon öfters gezeigt, dass wir zu den Podiums-Kandidaten gehören. Ich will dorthin wieder unbedingt zurück. Es wäre natürlich ein Traum, wenn mir das ausgerechnet bei meinem Heim-Grand-Prix gelingt. Ich werde daher alles geben und bis zur Zielflagge wie ein Löwe kämpfen. Hoffentlich gelingt uns ein gutes Rennen morgen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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