Bei der IDM war der Australier erstmals mit einem Superbike unterwegs. Martin Wimmer hilft bei der Zukunftsplanung und gemeinsam sucht man nach Sponsoren.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Um sich die Wartezeit bis zum Grand Prix auf dem Sachsenring, wo er in der Moto2-WM erneut mit der Kalex vom Team Tascaracing antreten wird, zu verkürzen, folgte Remy Gardner an diesem Wochenende einer Einladung von Yamaha Motor Deutschland und dem Team MGM Yamaha von Michael Galinski und übernahm in der IDM die R1M von Lukas Trautmann, der wiederum die Yamaha des verletzten Max Neukirchner übernommen hatte.
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Begleitet wurde Remy Gardner zum IDM-Einsatz nach Zolder vom ehemaligen 250 ccm-WM-Piloten Martin Wimmer, der damit Wayne Gardner, 500er-Weltmeister des Jahres 1987, bei der Karriereplanung des Sohnes unterstützt. "Ich bin hier in Zolder nur als Chauffeur für Remy dabei", meinte Wimmer. Gardner junior war von der Strecke im belgischen Zolder nicht so wirklich begeistert. Auch die Testfahrten in Schleiz und auf dem Sachsenring entlockten dem Teenager nicht gerade Jubelstürme. Der junge Mann bevorzugt Strecken wie Brünn oder Mugello. Auch ein Superbike war für den Australier, der in Spanien lebt, neu. "Man lernt es am besten, wenn man ins kalte Wasser springt", glaubt Wimmer. "Ausserdem kann man sich die Angebote ja nicht aussuchen. Er will eines Tages in der MotoGP fahren und da sollte man eben früh genug anfangen. Jörg Breitenfeld von Yamaha Motor Deutschland und Teamchef Michael Galinski haben den IDM-Einsatz möglich gemacht. Mit Neukirchners Testbike war er auch schon auf dem Sachsenring unterwegs. Denn wenn man wie Remy mit einer Moto3 dort war und dann auf eine Moto2 umsteigt, geht schon mal das erste Training verloren, weil man die Strecke neu lernen muss. Diesen Vorgang haben wir durch den Test verkürzt."
Geplant war ursprünglich für Gardner in der Saison 2016 nur der Einsatz in der Moto2-EM. Doch durch den unverhofften Platz in der Moto2-WM wird auch das ursprünglich geplante Budget arg strapaziert. "Jetzt wird an Geld doch etwas mehr benötigt", weiß auch Wimmer, der Gardner junior und senior beratend zur Seite steht. "Wir haben uns ein spezielles Paket für mögliche Sponsoren überlegt. Wir wollen pro WM-Event Pakete zu einem festen Preis anbieten. Für den Betrag ist neben einem Aufkleber auf dem Motorrad auch ein Besuch in der Box, ein Essen mit beiden Gardners in der Hospitality oder ein Fahrerlager-Besuch mit drin. Wir suchen noch Unterstützung für die Rennen am Sachsenring, am Red Bull Ring und in Brünn. Interessenten dürfen sich gerne melden: remy87sponsor@yahoo.com."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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