Der österreichische Moto3-Hoffnungsträger Maximilian Kofler stürzte in Silverstone im Finish, zeigte zuvor aber eine ordentliche Leistung. Nun hofft er auf einen Stammplatz in der WM-Einsteigerklasse.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Maximilian Kofler absolvierte am Wochenende in Silverstone seinen zweiten Moto3-Auftritt auf der KTM des Teams Sama Qatar Ángel Nieto von Jorge Martínez, diesmal weil der Japaner Yuki Kuni aktuell verletzt ist. Für den 18 Jahre alten Oberösterreicher vom MSV Schwanenstadt endete der britische Grand Prix dann jedoch zwei Runden vor dem Fallen der Zielflagge.
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Für Kofler war es der vierte Einsatz in der WM, er fuhr von Startplatz 28 los. "Es gehört dazu, zu stürzen, es war ein harter Kampf mit den drei anderen Piloten im Pulk. Ich habe in Silverstone wieder viel gelernt. Der Sturz hat eigentlich wenig geändert. Vielleicht hätte ich noch einen der Fahrer vor mir überholen können. Es war aber kein Problem, der Airbag ist aufgegangen", gab er hinterher Entwarnung. Kofler weiss: "Zu den Spitzenfahrern fehlt mir im Moment noch einiges an Erfahrung. Ich fahre jetzt aber schon ganz andere Rennen als in der Junioren-WM. Die Chancen stehen für die Zukunft nicht schlecht. Es wäre aber noch leichter, wenn sich ein Sponsor findet und ja sagt."
Auch der MotoGP-Knüller ist nicht spurlos an Kofler vorübergegangen, Alex Rins setzte sich um 63 Zentimeter gegen Marc Marquez durch. Der Österreicher gesteht: "Das MotoGP-Rennen von Silverstone habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Ich habe es am Video-Monitor gesehen und bin an der Boxenmauer gestanden. Es war Wahnsinn, alle Leute auf den Tribünen sind aufgesprungen."
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Die Koflers sind ein echter Familienbetrieb. Im Wohnmobil waren auch diesmal wieder Vater, Mutter und die beiden Söhne unterwegs nach Grossbritannien. "Ohne Mama und Papa würde bei mir nichts funktionieren, dafür muss ich mich bedanken", lobt Maxi. "Meine Mutter ist sehr wichtig. Sie sorgt dafür, dass im Camper alles passt und ich meine Ruhe habe. Meist gibt es im Nudeln zu essen, die man als Sportler braucht und Toastbrot. Meine Mutter war schon früher bei meinem Vater mit dabei."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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ServusTV-Experte Alex Hofmann (39) erklärte zur Leistung des Österreichers: "Er hat durchaus Ansätze gezeigt, auch was die Rundenzeiten betrifft. Ich denke, er hat 80 Prozent herausgeholt. Ich denke, er hat sich für einen Platz empfohlen. Es ist natürlich schwer, wenn du im Jahr nur zwei Shots bekommst. Da will man immer alles zeigen."
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