Misano: Heimsieg für Foggia, Guevara neuer WM-Leader
Sergio Garcia patzte beim San Marino-GP, die Spitze der Moto3-WM-Tabelle übernahm mit Platz 3 sein GASGAS-Teamkollege Izan Guevara. Der Sieg in Misano ging an Dennis Foggia (Honda).
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Red Bull-KTM-Tech3-Pilot Deniz Öncü ging von der Pole-Position nach einem super Start in Führung. Weniger gut begann das Rennen für WM-Leader Sergio Garcia, der nur von Startplatz 13 kam und in Kurve 1 auch noch von der Strecke geschoben wurde. Auslöser dafür war ein Kontakt zwischen Stefano Nepa und Adrian Fernández. Garcia und Fernández nahmen den "short cut", zusätzliche Strafen gab es aber keine, weil sie ausreichend Zeit verloren hatten.
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Mehr Pech hatte Spielberg-Sieger Ayumu Sasaki, sein Rennen war schon in der ersten Runde vorbei: Der Husqvarna-Werksfahrer stürzte in Kurve 4 mit Nicola Carraro. Lokalmatador Andrea Migno rutschte dagegen zu Beginn der dritten Runde in Kurve 1 aus. Garcia schob sich zunächst rasch nach vorne und lag hinter Öncü bereits auf Rang 7, dann aber fuhr er in der 14. Kurve der vierten Runde auf Öncü auf und büßte einige Plätze ein. Es kam aber noch schlimmer: In der nächsten Runde stürzte er in Kurve 4. Der Spanier nahm das Rennen am Ende des Feldes wieder auf. Später bekam er die schwarze Flagge gezeigt, weil er mit einer Runde Rückstand mitten in der Gruppe fuhr, die um die Punkteränge kämpfte, und offenbar blaue Flaggen ignoriert hatte.
Sein GASGAS-Teamkollege Guevara dagegen führte das Feld seit der zweiten Runde an und fuhr eine Lücke von ein paar Zehnteln auf. Die Verfolgergruppe führten Leopard-Honda-Pilot Dennis Foggia, das Ajo-Duo Dani Holgado und Jaume Masia sowie Pole-Setter Öncü an. Der 19-jährige Türke, der nach einem Trainingsunfall mit Schulterschmerzen zu kämpfen hatte, verlor in der achten Runden nach zwei Fehlern aber den Anschluss und musste Tatsuki Suzuki und David Muñoz passieren lassen.
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In der zehnten Runde übernahm Foggia erstmals die Führung, Guevara konterte kurz, der Italiener setzte sich dann aber auf Platz 1 fest. Mit Holgado und Masia bildete sich eine vierköpfige Spitzengruppe, dahinter klaffte eine Lücke von mehr als einer Sekunde.
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Öncü gab aber nicht auf und schob sich mit Suzuki im Schlepptau wieder Zehntel für Zehntel heran. In der 15. von 23 Runden fand Masia einen Weg vorbei an seinem Teamkollegen Holgado, zwei Runden später ging er erstmals kurzzeitig in Führung. Foggia konterte aber, die Top-3 lieferten sich einen sehenswerten Fight – und fünf Runden vor Schluss war auch Öncü dran. Holgado und Suzuki dagegen konnten nicht mehr in den Kampf um die Podestplätze eingreifen.
Foggia führte drei Runden vor Schluss, bekam aber ein "track limits"-Warning – und musste sich gegen die Angriffe von Guevara verteidigen. Der GASGAS-Werksfahrer fiel dann allerdings in wenigen Kurven bis auf Platz 4 zurück. Carlos Tatay stürzte zwei Runden vor Schluss in Kurve 1 aus den Punkterängen, an der Spitze hielt Foggia Platz 1 – die vielen Manöver zwischen Masia, Öncü und Guevara in der letzten Runde gaben dem Leopard-Honda-Piloten etwas Luft und ebneten ihm den Weg zum Heimsieg. Masia sicherte in einem Krimi Platz 2, Guevara übernahm mit Platz 3 die WM-Führung.
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