Die Vorsaisonrennen in Alghero auf Sardinien wurden von Jeremy Seewer (Yamaha), Tim Gajser (Honda) und Jago Geerts (Yamaha) dominiert und auch die deutschen Fahrer erfüllten die Erwartungen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der spanische MXGP-Aufsteiger Ruben Fernandez, der schon bei den letzten Rennen der letzten Saison als Ersatzmann für Mitchell Evans für Aufsehen sorgte, mischte in Alghero die versammelte MX1-Elite auf. Yamaha Werksfahrer Jeremy Seewer zog den 'holeshot', doch Fernandez zeigte keinen Respekt und übernahm die Führung. Nach einem kleinen Rutscher fiel Fernandez auf P3 zurück, Seewer gewann mit 12 Sekunden Vorsprung vor Tim Gajser. Der HRC Werksfahrer musste sich nach schlechtem Start erst nach vorn arbeiten und wurde am Ende Zweiter.
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Beide deutsche Starter konnten in Alghero überzeugen: Tom Koch beendete das MX1-Rennen auf Platz 9, nur 6 Sekunden hinter dem genesenen HRC-Werksfahrer Mitchell Evans. Die positive Überraschung war Paul Haberland, der bei seinem 450er-Debüt eine Top-10-Platzierung erreichte. "Ich habe im Winter mit Marcus Schiffer trainiert. Das hat sich ausgezahlt", erklärte Paul Haberland gegenüber SPEEDWEEK.com. Der erste Einsatz der neuen 450er-Viertakt-Fantic verlief ebenfalls vielversprechend: Der französische Ex-Motocrosser Christophe Charlier, der die letzten Jahre im Endurobereich aktiv war, erreichte mit dem neuen Bike P5 und kam damit vor den beiden Werksfahrern Watson (Kawasaki) und Evans (Honda) ins Ziel. MXGP Fantic-Werksfahrer Nicholas Lapucci startet bei den italienischen Meisterschaften übrigens noch mit der 250ccm-Zweitaktmaschine in der MX2-Klasse.
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Jago Geerts dominiert die MX2 Klasse
Mit einem Start-Ziel-Sieg gewann der belgische Yamaha Werksfahrer Jago Geerts das Rennen der MX2-Klasse. Fantic-Neuzugang Cornelius Tondel konnte zeigen, dass er mit der Zweitakt-Fantic bestens zurechtkommt und konnte den Neuzugang im Team 'Honda-112-Motorsport', Hakon Fredriksen, auf Platz 3 verweisen. Tondel könnte sich als einer der Favoriten der diesjährigen EMX250 herauskristallisieren. Fredriksen konnte sich auch gegen den deutschen GASGAS-Werksfahrer Simon Längenfelder durchsetzen. Der nach einem Schulterblattbruch weiterhin angeschlagene Titelverteidiger Nicholas Lapucci kam nur auf Rang 6 ins Ziel. Der Ortrander Maximilian Spies erreichte bei seinem ersten Renneinsatz auf seiner neuen Viertakt-KTM die Top-10. Ergebnis Alghero MX2:
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1. Jago Geerts (B), Yamaha 2. Cornelius Tondel (N), Fantic 3. Hakon Fredriksen (N), Honda 4. Simon Längenfelder (D), GASGAS 5. Mattia Guadagnini (I), GASGAS 6. Nicholas Lapucci (I), Fantic 7. Andrea Adamo (I), GASGAS 9. Emanuele Alberio (I), Husqvarna 10. Maximilian Spies (D), KTM Superfinale: Gajser und Seewer dominieren Gajser, Seewer und Geerts lieferten sich im Superfinale MX1&MX2 einen spannenden Dreikampf. Am Ende stellte Gajser die Hackordnung wieder her. Simon Längenfelder kam auf P5 ins Ziel, Tom Koch lieferte auf Rang 6 eine überzeugende Leistung ab und Max Spies kam im Superfinale auf P13 ins Ziel. Ergebnis Alghero Superfinale MXGP&MX2:
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1. Tim Gajser (SLO), Honda 2. Jeremy Seewer (CH), Yamaha 3. Jago Geerts (B), Yamaha 4. Ben Watson (GB), Kawasaki 5. Simon Längenfelder (D), GASGAS 6. Tom Koch (D), KTM 7. Cornelius Tondel (N), Fantic 8. Alberto Forato (I), GASGAS 9. Hakon Fredriksen (N), Honda 10. Jed Beaton (AUS), Kawasaki ... 13. Maximilian Spies (D), KTM ... 16. Mattia Guadagnini (I), GASGAS 17. Mitchell Evans (AUS), Honda Toledo (Spanien): Herlings dominiert Erwartungsgemäß klar dominierte MXGP-Titelverteidiger Jeffrey Herlings (Red Bull KTM) das Auftaktrennen der spanischen Meisterschaften in Toledo. Er gewann beide Läufe souverän mit einem Vorsprung von 48,3 und 38,3 Sekunden vor Carlos Campano bzw. Brian Bogers in Moto 2.
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