Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Pit Beirer (48) wird an diesem Wochenende seinen Assen genau auf die Finger schauen. Der KTM-Rennsportleiter hatte mit den MotoGP-Piloten Miguel Oliveira und Brad Binder eine Pressekonferenz in Wien absolviert. Nun gilt der ganze Fokus den beiden Heim-GP für KTM auf dem Red Bull Ring in Spielberg.
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Beirer musste als KTM-Werksfahrer seine Karriere im Jahr 2003 nach seinem schweren Sturz in Sevlievo in Bulgarien beenden, sitzt seit diesem Tag im Rollstuhl. Der gebürtige Ludwigshafener ist seit vielen Jahren die treibende Kraft hinter den Sportaktivitäten von KTM, wo ihn Berater Heinz Kinigadner und Firmenchef Stefan Pierer unmittelbar nach der Reha zuerst als Sponsorship-Manager, dann als Communications Manager engagiert und ihm nachher als Nachfolger von Kurt Nicoll das Rennsport-Management übergeben haben. Beirer holte vor 30 Jahren, am 4. August 1991, seinen ersten Grand Prix-Sieg. Dieser Triumph gelang "Pitbull" damals ausgerechnet beim Heim-GP in der 125er-Klasse in Reil an der Mosel. Den Grundstein legte Beirer mit einem Laufsieg im ersten Durchgang vor Stefan Everts. Damals steuerte Beirer eine Kurz-Suzuki, um den WM-Titel duellierten sich Everts und Bob Moore.
Beirer wurde von den Fans nach der Zieldurchfahrt von Lauf 2 in Reil frenetisch gefeiert und durch die Luft geschleudert. Die 125er-Klasse war zu dieser Zeit stark wie selten besetzt. Beirer hatte neben Assen wie Everts und Moore auch noch gegen Greg Albertyn, Pedro Tragter, Yves Demaria und viele andere Stars zu kämpfen. Pit Beirers größter sportlicher Erfolg war 1999 der Gewinn des Vize-WM-Titels in der 250er-Klasse auf Kawasaki.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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