Aleix Espargaró (Aprilia): «Wir brauchen mehr Power»
«Wir verlieren beim Beschleunigen vom ersten bis zum dritten Gang zu viel Zeit», erklärte Aprilia-Werkspilot Aleix Espargaró nach Platz 14 beim Thailand-Test.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Der 14. Platz in der Gesamtwertung nach drei Tagen beim MotoGP-Test auf dem Chang International Circuit in Thailand entsprach nicht ganz den Erwartungen von Aprilia-Werkspilot Aleix Espargaró.
Werbung
Werbung
Der Spanier, der im Frühjahr Vater von Zwillingen wird, büßte 0,920 Sekunden auf Pedrosa ein und hielt Iannone sowie das KTM-Duo Smith & Kallio knapp in Schach. "Ich kann nicht behaupten, dass ich mit einem positiven Gefühl nach Europa zurückkehre. Wir haben uns heute am letzten Tag ein bisschen verbessert. Aber wir haben auf dieser Strecke sehr viel Mühe. Immerhin wissen wir genau, wo wir uns verbessern müssen, denn die Motorleistung spielt auf diesem Circuit eine wichtige Rolle. Diese Art von Stop-and-Go-Kurven passen der RS-GP gar nicht. Ich habe mich heute mehr angestrengt als an den meisten anderen Tagen, seit ich bei Aprilia bin. Es fehlt immer noch viel Zeit zu den Topfahrern. Wir müssen uns weiter bemühen, wir hoffen auf neue Teile und auf technische Verbesserungen."
Der neue Upgrade-Motor von Aprilia wird für den Katar-Test (1. bis 3. März) nicht bereit sein, er kommt erst für das Rennwochenende (16. bis 18. März) zum Einsatz.
Werbung
Werbung
Das 1000-ccm-V4-Triebwerk muss also ohne nennenswerte Track-Tests beim Katar-GP debütieren. Immerhin: Als "concession team" darf Aprilia die Motoren während der Saison weiterentwickeln – wie KTM und Suzuki.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
"Ich habe Vertrauen zu Aprilia. Wir haben jetzt Mitte Februar, wir haben also noch genug Zeit bis zum ersten Rennen. Doch je früher wir ‚engine updates’ bekommen, desto besser. Die Ingenieure wissen genau, was ich brauche, um weiter vorne mitfahren zu können. Wir sind nicht das einzige Werk, das Probleme hat… Ich hoffe, dass unser Bike beim Katar-GP konkurrenzfähiger sein wird", meinte Aleix.
"Die Aerodynamik der Aprilia ist nicht übel. Im fünften und sechsten Gang halten wir gut mit. Unsere Downforce-Verkleidung ist tadellos, wir haben das kleinste und kompakteste Motorrad im Feld. Das hilft beim Top-Speed, ist aber bei den Wheelies von Nachteil. Außerdem gehöre ich zu den größeren Piloten im Feld. Trotzdem ist der Top-Speed nicht das Problem, aber wir verlieren beim Beschleunigen im ersten bis zum dritten Gang ziemlich viel. Es fehlt eindeutig an Drehmoment. Ich hoffe, wir können uns da bald verbessern", stellte der Spanier fest. Endstand MotoGP-Test Buriram, Sonntag, 17 Uhr
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.