Aragón: Michael van der Mark ersetzt Valentino Rossi
Valentino Rossis Hoffnungen auf ein Comeback in Aragón haben sich zerschlagen. Unter den vier Anwärtern auf Rossis Platz beim Aragón-GP wurde Superbike-Pilot Michael van der Mark ausgewählt.
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Yamaha-Star Valentino Rossi hat sich bei einem Enduro-Unfall am 31. August einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen. Es gab vier Fahrer, die als Rossi-Ersatz in Frage kamen: Die Testfahrer Nozane und Nakasuga sowie die Superbike-Piloten Alex Lowes und Michael van der Mark. Alex Lowes hat im Vorjahr als Smith-Ersatz bei Tech3-Yamaha nicht überzeugt. Nun darf der Niederländer van der Mark sein MotoGP-Debüt geben. Rossi strebt ein Comeback beim Japan-GP von 13. bis 15. Oktober an.
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Im Gegensatz zu Alex Lowes, der 2016 vor seinem MotoGP-Einsatz in Brünn testen konnte, wird van der Mark ohne vorheriges Training in den Aragón-GP gehen. Doch van der Mark ist kein Unbekannter im MotoGP-Paddock: 2010 bestritt er sieben 125-ccm-Rennen und 2011 das Moto2-Rennen in Assen. Zudem bringt er Erfahrung aus der Supersport- und Superbike-WM mit. In Aragón hat van der Mark bereits sieben Rennen bestritten. "Nach Valentinos Sturz am 31. August hat Yamaha entschieden, ihn für den Misano-GP nicht zu ersetzen. Aber für den nächsten Grand Prix ist das Team dazu verpflichtet", erklärt Yamaha-Renndirektor Lin Jarvis. "Es ist praktisch unmöglich für Valentino, für Aragón fit zu sein. Darum suchte Yamaha nach einem Ersatzmann. Katsuyuki Nakasuga vertrat Jorge Lorenzo 2011 und Alex Lowes ersetzte Bradley Smith 2016. Wir haben nun entschieden, dass diesmal Michael van der Mark eine Chance erhält. Es ist nie einfach, einen WM-Fahrer zu vertreten, bei Valentino Rossi ist es noch schwieriger, aber wir glauben, dass Michael alles hat, um einen guten Job zu machen. Wir werden ihn bestmöglich unterstützen und wünschen ihm viel Erfolg. Zudem hoffen wir, dass sich Valentino weiterhin schnell erholt und wir ihn so schnell wie möglich wieder auf der M1 sehen."
Michael van der Mark freut sich auf sein MotoGP-Debüt: "Ich bin aufgeregt, diese Chance zu erhalten und die M1 in Aragón fahren zu dürfen. Ich saß noch nie auf einer MotoGP-Maschine, das wird eine ganz neue Erfahrung. Ich bin sehr gespannt, wie sich diese Maschine anfühlt. Es wird aber sicher nicht einfach, direkt in das erste Training zu gehen, ohne vorher getestet zu haben. Ich bin mir aber sicher, dass es eine großartige Erfahrung sein wird."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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