Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Brad Binder erlebte am ersten Trainingstag auf dem 4,185 km langen Circuit Bugatti in Le Mans eine wechselhafte Performance. Er stürmte zu Beginn des FP1 gleich zu einer starken Zeit, rutschte dann aus, fiel weit zurück – und verbesserte sich im FP2 mit der Red Bull-KTM RC16 wieder auf dem siebten Gesamtrang. Damit rettete der Südafrikaner wieder einmal das Geschehen aus der Sicht von Arbeitgeber KTM.
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"Das FP1 ist nicht gut verlaufen, aber im FP2 ist es besser gegangen. Ich hatte auch zu Beginn des ersten Trainings kein schlechtes Gefühl. Aber leider bin ich in der fünften Runde gestürzt", berichtete der Moto3-Weltmeister von 2016 und Moto2-Vizeweltmeister von 2019. "Ich bin danach auf das Ersatzbike umgestiegen, aber dieses war mit sehr unterschiedlichen Settings ausgestattet. Denn wir wollten herausfinden, ob die Abstimmung von Jerez auch hier funktionieren würde. Aber leider hat sich dieses Set-up hier nicht bewährt, ich war also im restlichen FP1 mit einem Motorrad unterwegs, auf dem ich mich nicht sehr komfortabel gefühlt habe. Im FP2 bin ich wieder auf das Motorrad zurückgekehrt, mit dem ich hingefallen war. Wir haben allerdings das Setting noch etwas verfeinert, ich habe mich dann recht wohlgefühlt damit."
"Meine Jungs in der Box haben gute Arbeit geleistet, sie haben nett und schnell eine gute Lösung für mein Motorrad gefunden", berichtete Brad Binder. "Mein Vertrauen ist im FP2 deshalb deutlich gewachsen. Deshalb denke ich, ich kann am Samstag hier eine gute Leistung zeigen."
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Doch KTM, in Doha mit Platz 2 von Binder und in Mandalika mit dem Sieg von Oliveira famos in die Saison gestartet, ist deutlich hinter die Gegner von Yamaha, Ducati, Aprilia und Suzuki zurückgefallen. Was ist da passiert?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Binder: "Wir haben heute etwas Wichtiges gelernt. Unser Bike-Set-up unterscheidet sich jetzt komplett von der Abstimmung von 2021. Auf Strecken, auf denen du nicht hart abbremst, auf denen du in Schräglage anbremst, wo du also das Hinterrad auf dem Boden hältst, funktioniert unser Bike ausgezeichnet. Auf anderen Strecken, auf denen du oft auf einer Geraden anbremst und dann rasch einlenken und das Gas schnell aufdrehen musst, da haben wir eine Menge Probleme. Außerdem steigen unsere Chancen, wenn der Belag wenig Grip vermittelt. Wir haben heute eine gute Richtung gefunden, die mir mehr Vertrauen für die kleinen, langsamen Kurven gegeben hat. Das hat im ganzen Jahr bisher gefehlt. Ich konnte das Bike nicht schnell genug abbremsen, und beim Einlenken war ich bisher mit der Front richtig am Limit. Durch das Basis-Set-up habe ich heute auf diesem Gebiet mehr Vertrauen gefunden. Jetzt freue ich mich auf dem Samstag. Ich will morgen noch besser abschneiden."
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