Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die MotoGP-Geschichte ist seit Sonntag auf dem Masarykring von Brünn um eine Sieger-Marke reicher. Der österreichische Hersteller KTM aus Mattighofen aus dem Innviertel in Oberösterreich hat knapp fünf Jahre nach dem Roll-out der RC16 (es geschah in Spielberg im Oktober 2015) erstmals in der Königsklasse triumphiert.
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Vor allem die Art und Weise des souveränen Auftritts von Brad Binder hat massiv Eindruck bei der Konkurrenz hinterlassen. Denn der Rookie und Moto3-Weltmeister Brad Binder (24) ist bei schwierigsten Streckenverhältnissen unaufhaltsam durch das Elite-Feld gepflügt. Auch Honda-Haudegen Cal Crutchlow (34) lobte den Südafrikaner in den höchsten Tönen: "Binder war außergewöhnlich. Er ist ein außergewöhnlicher Fahrer. Ich freue mich für ihn, er ist fantastisch gefahren und hat es verdient. Brad ist fähig, jede Woche zu gewinnen. Wir haben das von KTM seit dem Vorjahr gewusst. Jetzt hat KTM einen Fahrer auf dem Bike, der das jede Woche tun kann."
Das war natürlich ein unüberhörbarer Seitenhieb gegenüber Pol Espargaró, der dem Briten für 2021 und 2022 den begehrten Platz bei Repsol-Honda weggeschnappt hat. Dabei habe Pol bisher nur einen Podestplatz errungen, kritisierte kürzlich Cal, der selbst drei MotoGP-Siege errungen hat, darunter einen 2018 in Brünn.
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Aprilia-Werksfahrer Aleix Espargaró (Platz 10) zeigte ebenfalls Respekt vor der Performance der 2020-KTM-Bikes: "Die KTM waren auf einem komplett anderen Level, was die Beschleunigung betrifft. Ich habe so etwas noch nie gesehen, auch nicht in Spielberg vor drei Jahren, als die Ducati so stark waren. Die Traktion, die Oliveira, Pol und Binder hatten, als sie an mir vorbeigingen, war einfach unglaublich. Ich fühlte mich persönlich fast, als wäre ich in diesem Moment mit einem Moto2-Bike unterwegs."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Spanier hielt außerdem fest: "Als mich Oliveira überholt hat, waren dann gleich drei Motorradlängen zwischen uns, bei Binder war das genau so. Ich weiß nicht, was sie gefunden haben. Sie haben Power, natürlich auch etwas mehr als wir. Aber sie schaffen es auch, die Leistung auf den Boden zu bringen."
Zum Zwischenfall seines Bruders Pol mit Avintia-Ducati-Pilot Johann Zarco sagte der ältere Espargaró-Bruder. "Ich habe mir die Situation angeschaut. Es war nicht super schmutzig. Aber es bringt fast immer Probleme, wenn Zarco mal vorne dabei ist – und es war auch diesmal so." Ergebnis Brünn-GP, MotoGP, 9. August:
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