Dani Pedrosa (6.): «Unterschied zu Ducati ist massiv»
Repsol-Honda-Pilot Dani Pedrosa musste sich am letzten Testtag in Sepang seinen Markenkollegen Marc Márquez und Cal Crutchlow geschlagen geben. «Wir brauchen weitere Änderungen», fordert er.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mit einer Zeit von 2:01,161 min reihte sich Dani Pedrosa am Mittwoch in Sepang auf dem sechsten Platz der Zeitenliste ein. Damit lag der Honda-Pilot hinter Marc Márquez, Cal Crutchlow und Ducati-Testfahrer Casey Stoner.
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Auf die überragende Bestzeit von Jorge Lorenzo verlor der Spanier ganze 1,581 sec. Die Enttäuschung war spürbar. "Es war ein sehr schwieriger Test für uns. Wir haben hart am Bike gearbeitet, aber konnten nicht das Potenzial zeigen, das wir haben. Daher haben wir noch viel Arbeit vor uns. Am Mittwochnachmittag fand ich dann den besten Kompromiss für das Bike. Ich konnte mich verbessern. Zudem testete ich einige Reifen für Michelin." Michelin stellte Pedrosa Weiterentwicklungen des Vorderreifens zur Verfügung. Ein Fortschritt? "Ja, ich testete am Ende des Tages zwei neue Reifen. Einer lieferte eine kleine Verbesserung, der andere nicht. Ich denke, Michelin wird bald eine Entscheidung treffen."
Für Pedrosa und Honda läuft die Vorbereitung auf die Saison 2016 noch nicht nach Wunsch. "Ich habe auch schon andere Jahre erlebt, in denen ich in der Vorsaison einige Probleme mit der Honda hatte", erinnert sich der 30-Jährige. "Vielleicht ist es nun aber die Vorsaison mit dem größten zeitlichen Rückstand. Zudem sind andere Hersteller nun näher dran als zuvor. Die meiste Zeit verlieren wir in den Kurven und am Kurvenausgang. Ich folgte ein paar Ducati-Fahrern, der Unterschied beim Beschleunigen auf eine Gerade ist massiv."
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Doch nicht nur der Honda-Motor, der 2015 für Probleme sorgte, bereitet Pedrosa Sorgen. "Es scheint, als würden wir überall verlieren. Technisch ist das mit unterschiedlichen Dingen verbunden. Es haben sich so viele Dinge am Bike verändert, nicht nur der Motor oder die Elektronik sind ein Problem. Auch wir als Fahrer müssen uns erst daran anpassen."
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Würdest du mit dem aktuellen Motor die Rennen bestreiten wollen oder verlangst du weitere Änderungen? "Wenn man das Gefühl auf dem Bike und den zeitlichen Rückstand betrachtet, dann brauchen wir Veränderungen. Wir wissen aber nicht genau, wie wir diese Änderungen anlegen sollen. Doch wir brauchen sie."
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