Enea Bastianini (Ducati/9.): Von Rossi & Co. gelernt
MotoGP-Rookie Enea Bastianini kam einmal mehr erst in der zweiten Rennhälfte in Schwung, trotzdem schaffte er in Portimão noch den Sprung in die Top-10. Der Esponsorama-Ducati-Pilot erklärt warum.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Drittes MotoGP-Rennen, dritte Aufholjagd von Enea Bastianini: Von Startplatz 16 fiel er zunächst bis auf Rang 18 zurück, nach 25 Runden überquerte er die Ziellinie aber als Neunter. "Ich bin zufrieden mit dem Rennen. Vor allem habe ich viel gelernt", lautet sein Fazit nach dem Portugal-GP. "Ich versuche, die erste Rennhälfte als Test zu sehen. Ich habe die anderen zu Beginn ein bisschen studiert, um zu verstehen, was sie anders machen. Wenn sie hinten sind, heißt es natürlich aber auch, dass sie ebenfalls Mühe haben. Aber sie haben mehr Erfahrung als ich. So hat es mir geholfen, Rossi und Nakagami zu sehen, um dann am Ende schneller zu sein."
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"Wir haben es erst spät zusammenbekommen, aber wir haben es geschafft", freute sich die "Bestia" über die Fortschritte. "In den letzten Runden war ich bei den Schnellsten. Ich habe es geschafft, das Motorrad auf die richtige Weise sliden zu lassen, ohne dass das Bike nervös wurde. Wir müssen uns die Daten anschauen und versuchen, auch zu Beginn so schnell zu sein – und schneller." Auf der Bremse hatte der Rookie auf dem "Autódromo Internacional do Algarve" zuvor das gesamte Wochenende über Mühe. "An den Daten haben wir gesehen, dass die Werksfahrer etwas andere Dinge als ich gemacht haben. Im Rennen habe ich versucht, es umzusetzen. Das Problem war, dass es mir nicht auf Anhieb gelungen ist", berichtete der Ducati-Pilot. "Runde für Runde wurde mein Gefühl besser und ich habe es geschafft, am Ende schnell zu sein. Ich bin froh, dass mir dieser Schritt gelungen ist."
Beim Start ist ebenfalls noch ein Fortschritt nötig, weiß Bastianini. "Leider habe ich es nicht geschafft, so zu starten, wie ich es wollte. Das Vorderrad ist etwas gestiegen und ich war in Schwierigkeiten", seufzte er. "Wir müssen die Starts hinbekommen und vielleicht eine andere Strategie zurechtlegen."
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Platz 9 bedeutete aber auf jeden Fall persönliche MotoGP-Bestleistung des Moto2-Weltmeisters: "Genau. Natürlich gab es ein paar Stürze. Ich bin aber trotzdem zufrieden mit dem Job, den wir gemacht haben. Jetzt geht es nach Jerez, überzeugt von unserem Potenzial. Wir wissen, dass wir da vorne dabei sein können", gab er sich selbstbewusst.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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