Aprilia-Star Andrea Iannone erzählt im Instagram-Gespräch mit GP-Veteran Max Biaggi, was er rückblickend anders machen würde und wie er sich die Zeit in Zeiten der Coronakrise vertreibt.
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Seit dem 17. Dezember 2019 ist Andrea Iannone nun schon vom Motorradweltverband FIM suspendiert, weil bei einer Doping-Routinekontrolle in seiner Urinprobe vom Sepang-GP das anabole Steroid Drostanolon nachgewiesen wurde, das zu den verbotenen Substanzen gehört. Das Urteil des "International Disciplinary Court" (CDI) steht noch aus, und Iannone bleibt nichts anderes übrig, als abzuwarten.
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Der in Lugano beheimatete Aprilia-Pilot übt sich im "Social Distancing" und vertreibt sich die Zeit nicht nur mit Instagram-Gesprächen mit dem früheren GP-Piloten Max Biaggi. Er übt sich auch im Zusammenbau von Karts, wie er seinem Landsmann erzählt. "Was ich in diesen Tagen mache? Ich habe schon vier Karts zusammengeschraubt", bestätigt Iannone, und scherzt: "Tatsächlich habe ich eines wieder auseinandergenommen, um es wieder zusammenzubauen, weil ich nichts zu tun habe." Der 13-fache GP-Sieger erzählte auch, dass er in seiner Jungend kein Biaggi-Fan war: "Mein Bruder Angelo war ein Riesenfan von Biaggi. Mein Idol war Valentino Rossi. Ich war sieben Jahre alt, als er seinen ersten WM-Titel in der 125-ccm-Klasse gewonnen hat. Ich war fasziniert von ihm und seinen Scherzen."
Auf die Frage von Biaggi, ob er sich die Superbike-WM als Option für seine Zukunft vorstellen könne, antwortete Iannone: "Sag niemals nie, aber derzeit denke ich nicht darüber nach." Und er offenbarte auch bei der Fan-Frage, ob er in seiner Karriere irgendetwas bereue: "Hinterher würde man immer etwas ändern. Wenn ich etwas wählen müsste, dann würde ich meinen Ducati-Abgang nennen."
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Und der 30-Jährige aus Vasto erzählte auch: "Als ich Ducati verliess, hatte ich zwei sehr positive Jahre hinter mir, in denen mein Bike unglaublich stark beim Beschleunigen und auf der Bremse war, dafür aber am Kurveneingang und auf den Geraden Mühe hatte. Die Charakteristik der Suzuki war genau umgekehrt."
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"Heutzutage muss man in der MotoGP den Vorteil des Vorderreifen auf der Bremse nutzen, sonst kriegt man keine guten Zeiten hin. Du brauchst ein Bike, das hart bremst und auch genügend Traktion bietet", beschrieb Iannone.
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