Iker Lecuona nach Misano-Sturz: «Nicht mein Fehler»
Iker Lecuona schrieb beim Emilia Romagna-GP in Misano den dritten Nuller in Folge. Vor seinem MotoGP-Abschied will der Tech3-KTM-Pilot unbedingt seinen Top-10-Speed unter Beweis stellen.
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Nach Bestzeit im FP4 war Startplatz 8 für Iker Lecuona die beste Ausgangslage seiner MotoGP-Karriere, daraus zog er am vergangenen Sonntag aber keinen Nutzen: Der Emilia Romagna-GP des 21-Jährigen aus Valencia endete in der ersten Kurve der elften von 27 Runden frühzeitig.
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"Ich hatte im Rennen Mühe", bedauerte Lecuona. "Fünf Fahrer auf vier unterschiedlichen Marken überholten mich allein auf der Gerade, weil ich keinen Grip hatte. Ich hatte keine Traktion und konnte nicht beschleunigen, ich fühlte mich, als wäre ich auf einem Moto2-Bike. Ich fing an zurückzufallen, ich kämpfte aber noch in der Nähe der Top-10." Zum Zeitpunkt des Sturzes lag der Spanier auf Rang 14. "Ich pushte stark mit dem Vorderreifen, aber es war ein Medium und kein Hard", erinnerte er. "Das Problem war, dass mir der Hinterreifen 0,0 Grip bot, ich weiß nicht warum. Das Motorrad war dasselbe wie im Warm-up und obwohl am Sonntagmorgen noch einige nasse Stellen auf der Strecke waren, war ich da schneller als später im Rennen, als es dann komplett trocken war. Aus meiner Sicht war das nicht normal, aber es passiert und ich pushte trotzdem – bis ich stürzte."
"Ich glaube nicht, dass es mein Fehler war", hielt der Tech3-KTM-Pilot fest. "Ich tat nichts Spezielles, ich fuhr das gesamte Rennen gleich, ich machte dasselbe wie am Sonntagmorgen. Aber da funktionierte das Motorrad gut, mit dem Reifen nicht. Es ist frustrierende, weil ich ein sehr gutes Wochenende hatte. Es ist frustrierend, weil ich weiß, dass ich mich in den Top-10 halten hätte können. Am Ende stürzte ich aber."
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Zwei MotoGP-Rennen bleiben Lecuona in dieser Saison noch, ehe er 2022 an der Seite von Xavi Vierge das Honda-Werksteam in der Superbike-WM bilden wird. Das ist seit Dienstag offiziell.
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"Ich will die Rennen zu Ende fahren, das war jetzt das dritte Rennen, in dem ich nicht meinetwegen gestürzt bin. Wenn das nicht mehr passiert, hoffe ich ihn den Top-10 zu sein. Ich habe das Niveau und ich habe Spaß", unterstrich Lecuona. Sogar die Podestplätze seien nicht außer Reichweite.
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