Jerez, FP2: Bagnaia Schnellster, Bradl auf Platz 11
Die Freitagsbestzeit der MotoGP-Klasse beim «Gran Premio Red Bull de España» schnappte sich mit einer finalen Zeitattacke Ducati-Werksfahrer Francesco «Pecco» Bagnaia.
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Das FP2 der MotoGP-Klasse begann in Jerez um 14.10 Uhr bei 21 Grad Luft- und 31 Grad Asphalttemperatur. Es waren gerade erst zehn Minuten vergangen, da hatte WM-Leader Fabio Quartararo die Vormittagsbestzeit von Red Bull-KTM-Werksfahrer Brad Binder, eine 1:38,013 min, schon unterboten: Der Yamaha-Werksfahrer blieb in 1:37,993 min als Erstes des Wochenendes unter der Marke von 1:38 min.
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Zur Erinnerung: Der All-Time-Lap-Rekord auf dem 4,423 km langen "Circuito de Jerez-Ángel Nieto" liegt bei 1:36,584 min, aufgestellt von Maverick Viñales im Juli 2020. Franco Morbidelli zog nach und schraubte die Bestzeit auf eine 1:37,704 min herunter. Auch noch zur Halbzeit der Session führte der 26-jährige Italiener aus dem Petronas Sepang Racing Team die FP2-Zeitenliste damit vor Quartararo, Aleix Espargaró, Viñales und HRC-Wildcard-Fahrer Stefan Bradl (+ 0,569 sec) an. Ein Großteil des Feldes war zu diesem Zeitpunkt auf Medium-Reifen vorne und hinten unterwegs.
Wenig später blieb Aprilia-Werksfahrer Espargaró ebenfalls unter 1:38 min und schob sich damit vorläufig auf Platz 2 nach vorne, ehe in LCR-Honda-Pilot Takaaki Nakagami um einen Rang nach hinten schob. Bradl fuhr dann zwei Sektorbestzeiten und reihte sich mit einer 1:37,939 min auf Rang 4 ein.
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Bei Nakagami stand am Freitag übrigens auch eine RC213V mit dem 2020er-Chassis in der Box. "Uns fehlt Grip am Hinterrad. Uns ist noch nicht zu 100 Prozent klar, ob das neue Chassis definitiv besser ist. Daher haben wir entschieden, auch das alte Chassis nach Jerez zu bringen. Am Freitag müssen wir entscheiden, welche Weg wir gehen werden", hatte der Japaner am Donnerstag angekündigt.
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Als noch 15 Minuten auf der Uhr standen, flog Martin-Ersatzmann Tito Rabat in Kurve 13 ab.
Valentino Rossi, der genau heute vor 21 Jahren in Jerez seinen ersten von bisher 199. Podestplätzen in der "premier class" feierte, lag als 18. der kombinierten Zeitenliste 0,994 Sekunden zurück. Zehn Minuten und damit die finalen Zeitattacken standen aber noch aus. Den Anfang machten mit absoluten Sektorbestzeiten auf Soft-Hinterreifen Nakagami und Oliveira, die Bestzeit von Morbidelli knackten sie aber noch nicht. Das gelang dagegen Quartararo mit einer 1:37,695 min, die aber nicht lange vorne stand und knapp von Aleix Espargaró unterboten wurde.
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Pecco Bagnaia war dann aber noch einmal schneller: Seine 1:37,209 min bedeutete Freitagsbestzeit. Quartararo verbesserte seine Rundenzeit zwar noch, blieb aber 0,178 sec hinter dem Ducati-Werksfahrer. Nicht alle MotoGP-Asse entschieden sich dafür, im Finish des FP2 noch auf Zeitenjagd zu gehen. Morbidelli setzte etwa keinen weichen Reifen ein, Marc Márquez blieb ganz an der Box. Der Repsol-Honda-Star war dann auch der einzige Fahrer, der seine persönliche Bestzeit am Vormittag gefahren ist. MotoGP, Jerez, kombinierte Zeitenliste nach FP2: 1. Bagnaia, Ducati, 1:37,209 min 2. Quartararo, Yamaha, + 0,178 sec 3. Aleix Espargaró, Aprilia, + 0,437 4. Morbidelli, Yamaha, + 0,495 5. Viñales, Yamaha, + 0,517 6. Nakagami, Honda, + 0,566 7. Oliveira, KTM, + 0,607 8. Rins, Suzuki, + 0,638 9. Zarco, Ducati, + 0,679 10. Binder, KTM, + 0,687 11. Bradl, Honda, + 0,730 12. Miller, Ducati, + 0,756 13. Mir, Suzuki, + 0,831 14. Pol Espargaró, Honda, + 0,906 15. Marini, Ducati, + 1,065 16. Marc Márquez, Honda, + 1,082 17. Petrucci, KTM, + 1,253 18. Bastianini, Ducati, + 1,307 19. Savadori, Aprilia, + 1,385 20. Alex Márquez, Honda, + 1,409 21. Rossi, Yamaha, + 1,489 22. Lecuona, KTM, + 1,504 23. Rabat, Ducati, + 1,814
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