Der entthronte Weltmeister Joan Mir spricht über seine Wunschliste für seine Suzuki GSX-RR und verrät seinen wichtigsten Vorsatz für die MotoGP-Saison 2022.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Am 18. und 19. November absolvierten die MotoGP-Asse bereits einen Test in Jerez, ehe es in die Winterpause ging. Diese endet für die Stammfahrer mit dem IRTA-Test in Sepang am 5. und 6. Februar 2022. Nur Testfahrer und Klassen-Neulinge dürfen bereits den Shakedown-Test in Malaysia vom 31. Januar bis 2. Februar nutzen.
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Joan Mir hat eigenen Aussagen zufolge zwar gelernt, wie wichtig das Gleichgewicht aus Renn-Modus und Abschalten ist. Trotzdem beschäftigt er sich natürlich auch jetzt schon mit der kommenden Saison. "Der Jerez-Test lief gut für uns und bald werden wir in Sepang wieder auf dem Motorrad sitzen. Mein erster Eindruck der Verbesserungen war gut, das macht Lust darauf, wieder zu kämpfen", betonte der WM-Dritte in seiner Suzuki-Kolumne. "Es wird aber wichtig zu sehen, was das Team bringen wird, und herauszufinden, was funktioniert und wo vielleicht noch etwas fehlt. Bis wir mit den Tests nicht durch sind, ist es schwierig, das Bike genau einzuschätzen." Nach dem Jerez-Test waren sich die Suzuki-Werksfahrer einig darin, dass der neue Motor mehr Leistung mitbringe. Die Power müsse man aber auch auf die Strecke bringen, betonte Mir schon damals und verwies unter anderem auf die Aerodynamik. Dort sah auch sein Teamkollege Alex Rins noch Handlungsbedarf.
Zusammenfassend betonte Mir: "Es ist wichtig, dass wir unseren Speed verbessern, ohne das großartige Turning der GSX-RR zu verlieren." Nicht nur das steht auf seiner Wunschliste: "Den Grip zu verbessern ist ein weiterer interessanter und wichtiger Bereich. Und das Ride-Height-Device – auch wenn es schon gut ist, braucht es noch ein bisschen den Feinschliff. Am Ende gibt es nicht die eine Sache, die an unserem Motorrad verändert oder ‚in Ordnung gebracht‘ werden muss. In der MotoGP muss man konstant alle Bereiche weiterentenwickeln und Fortschritte machen. Ich bin zuversichtlich, dass wir das tun können."
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Abgesehen von den technischen Aspekten erklärte der 24-jährige Mallorquiner: "Ich freue mich auch auf andere Dinge, zum Beispiel darauf wieder mehr Fans an den Strecken zu haben. 2022 war für mich ein perfektes Jahr – abgesehen davon, dass keine Fans dabei waren. Jetzt zu sehen, dass die Leute wieder mehr und mehr zurückkommen, gibt der ganzen Racing-Welt einen Sinn. Es war so merkwürdig, vor leeren Tribünen und der Stille, die abgesehen von den Motorengeräuschen herrschte, zu fahren."
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Einen guten Vorsatz für 2022 fasste der zweifache Weltmeister auch schon: "Auf der Liste meiner Neujahrsvorsätze würden ein paar Dinge stehen, aber hauptsächlich will ich wieder um den Titel kämpfen. Das wird immer mein Fokus und mein finales Ziel sein und das wird sich nicht ändern, solange ich Rennen fahre… Ich möchte natürlich gerne einen Titel, Siege und Podestplätze holen und diese Momente mit den leidenschaftlichen Fans teilen."
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