Johann Zarco (Ducati/6.): «Martin-Pole gutes Zeichen»
Pramac-Ducati-Ass Johann Zarco sicherte sich den sechsten Startplatz für den Steiermark-GP, wirkte anschließend aber nicht zufrieden: «Das Potenzial ist groß, aber nicht einfach auszuschöpfen.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Das war ein schwieriger Tag", gestand Johann Zarco am Samstag in Spielberg. "Die Performance ist vorhanden, wenn es nötig ist. Das ist wichtig. Ich habe vielleicht aber mehr Mühe, als ich auf dieser Strecke erwartet hätte. Der Fortschritt auf der Bremse, den ich im Vergleich zu gestern gebraucht habe, ist mir gelungen. Ich bekam ein viel besseres Gefühl, damit kann ich auch das Rennen besser vorbereiten. Wir schaffen es aber noch nicht richtig, die Stärke unseres Motorrads zu nutzen, was sehr schade ist."
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"Ich meine damit die Beschleunigung", stellte der Ducati-Pilot auf Nachfrage klar. "Das Motorrad bewegt sich ein bisschen zu heftig, das hilft mir nicht, im ersten, zweiten und dritten Gang stark zu sein. Die Meter, die ich dort liegen lasse, kosten mich ein bisschen zu viel, auch wenn das Motorrad im vierten, fünften und sechsten Gang stark ist." Der 31-jährige Franzose machte keinen Hehl aus seinen Schwierigkeiten: "Wir drehen uns in alle Richtungen, aber wir finden nicht das, was ich will. Wenn wir etwas versuchen, funktioniert es meist ein bisschen schlechter. Es ist nicht einfach ruhig zu bleiben und zu akzeptieren, dass wir nicht zu viel verändern können, weil wir sonst unsere gute Balance verlieren. Deshalb bin ich zwar glücklich mit dem sechsten Platz und der zweiten Startreihe, aber unglücklich, dass ich nicht diesen Fortschritt erzielt habe, den ich mir gewünscht hätte."
"Wir sind alle so eng beisammen. Die Rundenzeit, die mein Teamkollege gefahren ist, ist ein gutes Zeichen, dass es möglich ist", ergänzte Zarco mit Blick auf die 0,382 sec Rückstand auf Pole-Setter Jorge Martin. "Das Potenzial ist groß, aber nicht einfach auszuschöpfen."
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Würde der WM-Zweite am Sonntag lieber bei Regen oder Sonnenschein fahren? "Ich glaube, nasse Verhältnisse könnten in der WM einen größeren Unterschied ausmachen, im Kampf gegen Fabio", sagte Zarco ganz offen. "Vielleicht sind meine Chancen da ein bisschen größer. Im Trockenen ist er ziemlich konstant und schnell."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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